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Regensburg (ots). Schlangenlinien und deutlich überhöhte Geschwindigkeit veranlassten vor kurzem Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg einen aus Osteuropa kommenden Lkw nahe Schirnding zu überprüfen.
Der Grund für das ungewöhnliche Fahrverhalten stellte sich schnell heraus: Als die Zöllner die Fahrertür öffneten, nahmen sie einen sehr intensiven Marihuana-Geruch wahr. Bei der anschließenden Durchsuchung der Fahrzeugkabine und der Person stießen die Zöllner auf ein wahres Sortiment unterschiedlichster Betäubungsmittel: Circa 16 Gramm Marihuana, 13 Gramm Amphetamin, circa zwei Gramm Kokain sowie eine geringe Menge an Ecstasy führte der Mann mit sich.
Zum Teil war das Rauschgift in der Unterwäsche des Fahrers versteckt. Außerdem fanden die Selber Zöllner, neben diversen Rauschgiftutensilien, eine nicht gekennzeichnete Softairwaffe, ein Einhandmesser sowie zwei zugriffsbereite Messer.
Auf Grund eines positiven Urintestes auf mehrere berauschenden Substanzen wurde der Fahrer zuständigkeitshalber der Polizeiinspektion Marktredwitz übergeben. Der Mann muss sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen und Straßenverkehrsgesetz verantworten.
Weitere Ermittlungen erfolgten durch das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.