Furth im Wald. In den frühen Abendstunden am Mittwoch (23. März) haben Bundespolizisten zwei unerlaubt eingereiste Syrer in einem Zug aus Prag festgestellt. Gegen die beiden Männer im Alter von 25 und 30 Jahren leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts ein und schoben sie nach Tschechien zurück.
Gegen 18:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Sankt Augustin am Further Bahnhof einen Zug aus Prag. Die Beamten aus Sankt Augustin unterstützen derzeit aus Anlass der aktuellen Fluchtbewegungen aus der Ukraine.
Einen Reisepass bzw. eine Berechtigung für den legalen Aufenthalt in Deutschland konnten die beiden syrischen Staatsangehörigen nicht vorweisen. Unabhängig voneinander gaben sie in ihrer Vernehmung an, dass sie sich auf ihrer Reiseroute zufällig in Serbien kennengelernt hätten und von da an gemeinsam über Ungarn, Slowakei und Tschechien mit dem Zug nach Deutschland gereist seien.
An tschechischen Behörden übergaben
Die Bundesbeamten zeigten die Syrer wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts an und schoben sie am Donnerstag (24. März) nach Tschechien zurück. Aufgrund des dadurch verhängten Einreise- und Aufenthaltsverbots werden die beiden Männer innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht wieder nach Deutschland einreisen dürfen.
Gegen 15:00 Uhr übergaben Further Bundespolizisten die beiden Syrer an die zuständigen tschechischen Behörden in Domažlice.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)