Furth im Wald. Keine Eröffnung der Ausstellung #meineoberpfalz feierte das Oberpfalz Marketing in der Erlebniswelt Flederwisch in Furth im Wald, sondern eine Finissage. 108 Bilder aus allen Ecken der Region zeigt die Ausstellung, die es aus tausenden Einsendungen bis in die finale Abstimmungsrunde geschafft haben. Doch neben der Ausstellung begeisterte die Gäste vor allem eines: Eine Zeitreise zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sobald man die Tür in die Erlebniswelt Flederwisch durchquert hat, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. So ging es auch den Gästen der gestrigen Finissage in Furth im Wald. Fotograf:innen, Touristiker:innen und weitere Partner:innen des Oberpfalz Marketings trafen sich, um sowohl die Ausstellung #meineoberpfalz anzuschauen, aber auch, um sich von Ralf und Alex Schüler, den Betreibern des Flederwisch, in eine faszinierende Welt entführen zu lassen.
Zeitreise zu den Anfängen der Industrialisierung
Ein original erhaltenes Industriegebäude um 1900 zeigt die Anfänge der Industrialisierung in einer Erlebniswerkstatt. Fast wie in einer Filmkulisse kommt man sich vor, auch weil die Brüder Schüler bei der Führung mit schauspielerischem Talent die Gäste mit einzubeziehen wissen. Auf den Reichtum der Sammlung bezogen sagt Ralf Schüler: „Ich sammle gar nichts, die Dinge finden mich einfach!“. Und hier haben die vielen „Dinge“, originale Maschinen, Einrichtungsgegenstände, Werkzeuge, Motorräder und vieles mehr sicherlich den Richtigen gefunden. Denn sein Gesamtkonzept aus Geschichte, Technik und Gastfreundschaft zieht jeden in den Bann. Das gilt vor allem auch für die größte Dampfmaschine Bayerns. Der Koloss, 1912 erbaut, zeigt eindrucksvoll, wie mühsam es früher war, Dampf zu erzeugen und mit dieser Energie Arbeitsmaschinen anzutreiben.
Die Erlebniswelt Flederwisch ist auf jeden Fall ein attraktiver Anziehungspunkt für den Landkreis Cham und die gesamte Oberpfalz. „So haben wir durch die Ausstellung und die Veranstaltung heute auch wieder einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass manche über den Tellerrand geschaut und Neues entdeckt haben“, sagt Thomas Harmsen, Geschäftsführer beim Oberpfalz Marketing.
Fotoausstellung als Verbindung zwischen analoger und digitaler Welt
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die Fotoausstellung wieder in allen Landkreisen und kreisfreien Städten vor Ort zu sehen. Acht Stationen liegen schon hinter uns, mit der Burg Parsberg im Landkreis Neumarkt im November und Schloss Guteneck im Landkreis Schwandorf im Dezember stehen noch zwei interessante Ausstellungsorte bevor.
„Somit schaffen wir die Verbindung zwischen digitaler und analoger Welt und geben den Bildern einen erweiterten Raum, in dem sie neues Publikum erschließen können, erklärt Thomas Harmsen.
Fotowettbewerb #meineoberpfalz
Wer auf Instagram nach dem Hashtag #meineoberpfalz sucht, dem werden tausende wunderschöner Bilder angezeigt. Das Oberpfalz Marketing ruft regelmäßig Fotograf:innen dazu auf, Aufnahmen aus der Oberpfalz bei Instagram zu posten. Wer dies mit dem Hashtag #meineoberpfalz und einem wechselnden Motto tut, hat automatisch am Fotowettbewerb teilgenommen. Aus allen eingereichten Bildern zwischen Oktober 2020 und September 2021 hat das Oberpfalz Marketing die Finalist:innen ausgewählt, aus denen die Besucher der Website www.oberpfalz.de per Abstimmung ihren Favoriten wählen konnten. Die zwölf Fotos mit den meisten Stimmen sind im Oberpfalz Kalender 2022 zu finden. Die 108 Finalteilnehmer:innen sind in der Wanderausstellung präsent. Der Kalender für das kommende Jahr 2023 ist ebenfalls wieder durch den Fotowettbewerb entstanden und zeigt die zwölf Siegerbilder des Jahres Oktober 2021 bis September 2022.
Weitere Stationen der Ausstellung
November: 30.10.bis 23.11.: Burg Parsberg, Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz
Dezember: 24.11. bis 21.12.: Schloss Guteneck, Landkreis Schwandorf
Alle Infos zum Fotowettbewerb gibt es hier:
Website oberpfalz.de:
https://www.oberpfalz.de/fotowettbewerb/
Instagram:
https://www.instagram.com/explore/tags/meineoberpfalz/
Facebook:
https://www.facebook.com/groups/oberpfalzfotos
(Bericht und Bild: Oberpfalz Marketing e. V. )