Bericht der Polizei Weiden / Furth / Cham / Waldmünchen / Regensburg / Neumarkt / Sulzbach-Rosenberg / Neutraubling / Tirschenreuth  —  Bild: Symbolbild

Weiden.  Der Unfall ereignete sich gestern in den Morgenstunden gegen 07:45 Uhr im Bereich Christian-Seltmann-Straße Ecke Karl-Heilmann-Block. Ein bis dato unbekannter Pkw-Lenker war mit seinem Fahrzeug auf der Chr.-S.-Str. stadteinwärts unterwegs. An der Einmündung K.-H.-B wollte der Pkw-Fahrer nach rechts abbiegen. Zur selben Zeit fuhr eine 15-jährige aus dem Raum Vohenstrauß mit ihrem Rad ordnungsgemäß auf dem Radweg entlang der Chr.-S.-Str., ebenfalls stadteinwärts.

Der Pkw-Fahrer bog ab, ohne auf die Fahrradfahrerin zu achten. Der Pkw erfasste das Fahrrad noch am Hinterreifen und brachte so die Radlerin zu Fall. Doch anstatt sich um die junge Dame zu kümmern, fuhr der Pkw Fahrer mit seinem dunklen Pkw, evtl. Marke Opel, ohne anzuhalten weiter. Die Radlerin musste zu einem kurzen Check ins Klinikum. Die Polizei Weiden ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Wer Hinweise auf den Unfallverursacher geben kann wird gebeten, sich bei der Polizei in Weiden unter der 0961-401-0 zu melden.

 

Weiden.  Ein 17-jähriger Weidener wurde heute Nacht gegen 01:45 Uhr beobachtet, wie er an einer Schule in Weiden eine Scheibe in zerstörerischer Absicht eingeworfen hatte. Gleich danach lief er zusammen mit seinen Begleitern davon, konnte aber wenige Meter weiter durch die hinzugerufenen Polizeibeamten aufgehalten werden. Zu der Tatsache, dass er den Schaden von rund 500 Meter nun ersetzen darf, gesellt sich noch die Tatsache, dass er nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erhält.

 

Furth im Wald.  Am Mittwochabend wollte eine Streife der Further Polizeiinspektion einen Rollerfahrer einer Verkehrskontrolle unterziehen. Dieser missachtete jedoch sämtliche Anhaltesignale und flüchtete. Die kurze anschließende Verfolgungsfahrt führte in einen steilen schlammigen Waldweg. Dieser bremste schließlich den Rollerfahrer derart aus, dass die Polizeibeamten den Fahrer von seinem Roller ziehen und festhalten konnten. Der 67-jährige Rollerfahrer gab den Grund für seine Flucht umgehend zu – er hatte keine Fahrerlaubnis für sein Gefährt. Der Roller wurde als Beweismittel sichergestellt und abgeschleppt. Gegen den Mann aus Furth im Wald wird wegen einer Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Am Polizeifahrzeug entstand zudem noch ein geringer Sachschaden, da der Roller auf dem abschüssigen Waldweg nach dem Festhalten des Mannes gegen den Pkw rutschte.

 

Furth im Wald.  Weil er einem querenden Wildtier ausweichen wollte, war ein 63 jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Cham, am Donnerstagnachmittag im Bereich vom Voithenberg, zu Sturz gekommen. Er rutschte mit seinem Motorrad quer über die Fahrbahn und kam am gegenüberliegenden Wanderparkplatz zum Liegen.  Aufgrund seiner Verletzungen war er im Anschluss an die Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht worden. Glücklicherweise konnte er aber bereits einige Stunden später wieder entlassen werden. Der Schaden am Motorrad beträgt 5000 Euro.

 

Runding.  Bei einer Verkehrskontrolle eines 45-Jährigen Ford-Fahrers am Dorfplatz gestern Abend, stellten Polizeibeamte Alkoholgeruch fest. Auch ein Atemalkoholtest verlief positiv und ergab einen Wert im Ordnungswidrigkeitenbereich. Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt und führten einen gerichtsverwertbare Atemalkoholtest auf der Dienststelle durch. Der 45-Jährige muss sich auf ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße in Höhe von 500,- € einstellen.

 

Cham.  Heute gegen 09:15 Uhr erreichte die Polizei die Mitteilung, dass sich auf dem Regen, Höhe Flugplatzweg, ein Ölfilm befinden soll. Eine Polizeistreife konnte dies bestätigen: auf dem Regen war ein ca. 15 m langer und stellenweise bis zu einem Meter breiter Ölfilm feststellbar. Die hinzugerufene Feuerwehr der Stadt Cham errichtete eine Ölsperre und band die Gefahrstoffe. Auch das Wasserwirtschaftsamt wurde hinzugezogen. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der Ursachenerforschung sind noch nicht abgeschlossen.

 

Waldmünchen.  Ein rücksichtloses Überholmanöver ereignete sich am Mittwochabend gegen 18:23 Uhr im Bereich der Staatsstraße 2400 von Waldmünchen nach Ast. Auf Höhe der Bablsäge waren drei Fahrzeuge hintereinander in Richtung Ast unterwegs.  Im Gegenverkehr kamen auch zwei Pkw’s entgegen. Aus Richtung der Umgehungsstraße Waldmünchen schoss ein Pkw mit weit überhöhter Geschwindigkeit an den drei Fahrzeugen vorbei und konnte gerade noch vor einem möglichen Zusammenstoß mit den entgegenkommenden Fahrzeugen  einscheren. Zeugen des Vorfalls erstatteten bei der Polizei Anzeige. Weitere Zeugen oder Geschädigte werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizei Waldmünchen (Tel. 09972/300100) in Verbindung zu setzen.  Bei dem Verursacherfahrzeug handelt es sich nach Zeugenangaben um einen Pkw, Volvo Kombi, Typ T 850, in der Farbe weinrot, mit einem Kennzeichen aus dem Zulassungsbezirk Neunburg vorm Wald.

Regensburg.  Bereits am Sonntag, 25.07.2021, kam es zu einer Auseinandersetzung in der Goldenen-Bären-Straße. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Gegen 17:30 Uhr kam es zu einem Streit zwischen mehreren Personen im familiären Umfeld eines Kindes. Hierbei kam es nach Angaben der Beteiligten zu körperlichen Übergriffen unter den Erwachsenen. Im Zuge der Rangelei wurde auch ein Kinderwagen umgestoßen. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Angaben zum Ablauf der Auseinandersetzung machen können. Diese werden gebeten, sich unter Tal. 0941/506-2001 mit der Polizeiinspektion Regensburg Süd in Verbindung zu setzen.

 

Berg.  Ein 49-Jähriger hatte eine Zeugenvorladung für den 29.07.2021 von dem Amtsgericht Neumarkt per Brief erhalten. Am Vormittag vor der Verhandlung kontaktierte er mehrfach telefonisch die Polizei als auch das Amtsgericht und beschwerte sich darüber, dass er die Einladung nicht per Email bekommen hat. Später rief er noch des Öfteren beim Notruf an, um sich zu beschweren. Hier konnte ihm auch nicht geholfen werden und es wurde ihm mehrfach unmissverständlich erklärt, dass er den Notruf missbraucht. Deshalb erhielt er eine Anzeige. Des Weiteren erging vom zuständigen Richter des Amtsgerichtes ein Vorführhaftbefehl gegen ihn, da er nicht zur Ladung erschien. Mit unmittelbarem Zwang mussten ihn die Beamten dann zum Gericht bringen.

 

Sulzbach-Rosenberg.  Den aufmerksamen Augen der Mitarbeiterin eines Sulzbach-Rosenberger Einkaufsmarktes ist es zu verdanken, dass eine 90jährige Kundin nicht Opfer eines Diebstahls wurde. Am Donnerstag, 29.07.2021, konnte die Angestellte des Marktes gg. Mittag beobachten, wie ein 10jähriges Mädchen die Handtasche einer Kundin hinter deren Rücken aus dem abgestellten Rollator nahm und davonlief. Das Mädchen, dass sich in Begleitung der erziehungsberechtigten Mutter im Markt befand wurde daraufhin von der Angestellten angehalten und zur Rede gestellt, woraufhin sie die Tasche zu Boden warf und zu ihrer, in der Nähe befindlichen Mutter lief.

Zur Klärung des Sachverhalts wurde nun eine Streife der PI Sulzbach-Rosenberg beigezogen. Die Beamten stellten fest, dass die Mutter mit ihrem Kind den Status durchreisender Touristen ohne Wohnsitz in Deutschland haben, weshalb die weitere Behandlung des Sachverhalts mit der Staatsanwaltschaft Amberg abgestimmt wurde. Mutter und Kind wurden nach Abschluss wieder auf freien Fuß gesetzt, die entwendete Tasche, in der sich auch der Geldbeutel und sämtliche Papiere der Seniorin befunden hatten wurde der erleichterten Frau wieder vollständig übergeben.

 

Neutraubling.  Am 29. Juli, gegen 15:15 Uhr, wollte ein 65-jähriger Pkw-Fahrer von der Straße „An der Südumgehung“ in die Südumgehung einfahren. Dabei übersah er einen von rechts kommenden Rennradfahrer, der auf dem Radweg in Richtung Birkenfeld unterwegs war. Der Fahrradfahrer kollidierte mit dem Fahrzeug und kam zu Sturz. Er wurde dabei mittelschwer verletzt und nachärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Vorderrad des Rennrades wurde stark deformiert, die rechte Fahrzeugseite wurde am Pkw beschädigt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca.  3000 Euro.

 

Tirschenreuth.  Zwei Tirschenreuther Bürger erhielten gestern mit der Post angebliche Mahnschreiben einer Inkassofirma aus Köln, wobei es um eine Forderung von über 300 Euro nach Teilnahme an einem Gewinnspiel ging. Den Empfängern wurde die Sperrung ihrer Konten angedroht, wenn sie den Betrag nicht auf ein griechisches Konto überweisen würden. Ferner fielen im Schreiben mehrere Schreibfehler auf. Bei diesen zugesandten Mahnschreiben handelt es sich um eine Betrugsmasche, für welche es bereits ein Sammelverfahren bei einer Staatsanwaltschaft in Baden-Württemberg gibt. Die beiden Empfänger der Schreiben haben zwischenzeitlich Strafanzeige wegen versuchtem Betrug bei der Polizei in Tirschenreuth erstattet.