Bundespolizisten haben heute Nacht (19. Mai) am Hauptbahnhof Regensburg bei einem 44-Jährigen auf einem am T-Shirt getragenen Namensschild eine Doppelsiegrune erkannt. Der Ukrainer verweigerte die Herausgabe des Namensschildes. Bundespolizisten mussten unter Anwendung von unmittelbarem Zwang das Namensschild sicherstellen.

Gegen 00:45 Uhr bestreiften Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit aus München den Hauptbahnhof Regensburg. Die Beamten unterstützen während der Maidult das Bundespolizeirevier Regensburg. Dabei wurden sie auf einem Mann aufmerksam, der drei dunkelhäutige Personen belästigte. Die Bundespolizisten unterzogen den 44-Jährigen daraufhin einer Kontrolle.

Hierbei entdeckten die Beamten in einem Holster am Gürtel ein Jagdmesser und wollten es aufgrund des aggressiven Verhaltens des Mannes sicherstellen. Nun erkannten die Bundespolizisten eine Doppelsiegrune auf einem Namensschild, dass der Ukrainer an seinem T-Shirt trug. Die Bundespolizisten forderten die Herausgabe des Namensschildes. Dies verweigerte der Mann und sperrte sich auch, als die Beamten das Namensschild sicherstellen wollten.

Schließlich musste der 44-Jährige gefesselt werden, wobei er sich auch hier gegen die polizeiliche Maßnahme wehrte. Die eingesetzten Beamten und der 44-Jährige blieben unverletzt. Bei der Durchsuchung des Ukrainers fanden die Bundespolizisten auch noch eine sogenannte “Hundemarke” mit dem Namen des Sohnes, auf der die Doppelsiegrune eingraviert war.

Die Beamten stellten das Namensschild, die Hundemarke und das Jagdmesser sicher. Das Bundespolizeirevier ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Eine Messung des Atemalkohols ergab einen Wert von 1,56 Promille.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß.

Bericht der Bundespolizei Waldmünchen