(Bericht der Bundespolizei Waidhaus)

In der Nacht auf Montag (12. Februar) konnten nach einem Bürgerhinweis bei der Einsatzzentrale der Bayerischen Polizei acht unerlaubt eingereiste Personen bei Sulzbach-Rosenberg festgenommen werden. Die Personengruppe wurde vermutlich auf der Ladefläche eines Lkws nach Deutschland geschleust. Die Bundespolizei Waidhaus sucht nun den Schleuserfahrer.

In den frühen Morgenstunden gingen bei der Bayerischen Polizei mehrere Bürgerhinweise über eine Gruppe von mutmaßlichen Migranten im Bereich Sulzbach-Rosenberg ein. Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahen konnte eine Gruppe von drei Erwachsenen und fünf Kindern festgestellt werden. Die türkischstämmige Gruppe gab auf Nachfrage der Beamte an auf der Ladefläche eines Lkws nach Deutschland geschleust worden zu sein.

Bereits am Sonntag (11. Februar) gegen 21:00 Uhr verließen sie den LKW bei Sulzbach-Rosenberg. Insgesamt sollen sich bis zu 15 Personen aus der Türkei, dem Irak und Syrien auf der Ladefläche des LKWs befunden haben. Die Fahndung nach den restlichen Personen läuft derzeit auf Hochtouren. Die festgestellte türkische Familie verblieb zur Befragung und weitere polizeiliche Maßnahmen bei der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg.

Die Waidhauser Bundespolizei hat die Ermittlungen gegen den (noch) unbekannten LKW-Fahrer aufgenommen. Wer am Sonntag, dem 11. Februar gegen 21:00 Uhr, im Bereich der St 2164 bei Ortschaft Pesensricht/Illschwang Wahrnehmungen zu einem LKW gemacht hat, von dessen Ladefläche Personen ausstiegen, wird gebeten, die Bundespolizeiinspektion Waidhaus unter der Telefonnummer 09652 82060 zu kontaktieren.

Die BPOLI Waidhaus und die PI Sulzbach-Rosenberg bedanken sich ausdrücklich bei allen aufmerksamen Bürgern für sachdienliche Hinweise in Zusammenhang mit unerlaubten Einreisen und Schleusungen.