Am Dienstagnachmittag, 01.08.2023, gegen 15:45 Uhr, kontrollierte eine Streife der VPI Regensburg einen 48-Jährigen, der mit einem Kleintransporter die A3 bei Barbing in Fahrtrichtung Regensburg befuhr.

Im Rahmen der Kontrolle fiel den Beamten bei der Prüfung der Fahrzeugpapiere auf, dass der Transporter abgelastet wurde. Das heißt, die ursprüngliche Gesamtmasse des Fahrzeuges wurde nachträglich von 7.000 kg auf 3.500 kg reduziert. Dadurch ergeben sich für den Fahrzeughalter bzw. -führer einige Vorteile, wie zum Beispiel im Bereich des Fahrerlaubnisrechts, der Höhe der Kraftfahrzeugsteuer oder bei der EG-Kontrollgeräteinbaupflicht.

Durch die sogenannte Ablastung verringert sich jedoch auch die Nutzlast des Fahrzeuges. Bei der weiteren Überprüfung ergab sich für die Beamten der Verdacht einer erheblichen Überladung, woraufhin eine Verwiegung angeordnet wurde. Hierbei wurde festgestellt, dass der Kleintransporter statt der erlaubten 3500 kg nach Toleranzabzug noch 6240 kg wog und somit um über 77 Prozent überladen war.

Daraufhin wurde die Weiterfahrt unterbunden. Zudem musste der Betroffene, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hatte, eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen.

Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren wegen des Überladungsverstoßes.

Bericht: Polizei Regensburg