Am Donnerstagabend, 29.06.2023, gegen 19:00 Uhr, ereignete sich auf der A3 bei Regensburg in Fahrtrichtung Passau ein absichtlich herbeigeführter Auffahrunfall.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fühlte sich ein 37-jähriger Pkw-Fahrer im Baustellenbereich der Autobahn durch einen 42-jährigen Fahrer eines Sattelzuges behindert, da dieser laut dessen Aussage gegen das Rechtsfahrgebot verstieß und dadurch ein Überholen unmöglich machte. Dies signalisierte der 37-Jährige dem Lkw-Fahrer durch mehrfachen Einsatz der Lichthupe.

Nachdem am Ende der Baustelle ein Überholen möglich wurde, setzte sich der 37-Jährige mit seinem Pkw vor den Sattelzug und bremste mehrmals sehr stark ab. Der Lkw-Fahrer musste daraufhin eine Notbremsung einleiten, konnte aber aufgrund des provozierten und starken Bremsvorgangs ein Auffahren auf den Vordermann nicht verhindern. Beide Unfallbeteiligte blieben unverletzt.

Es entstand jedoch an beiden Fahrzeugen, die fahrbereit blieben, ein Schaden von mindestens jeweils 10.000 Euro.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde gegen den 37-Jährigen ein Strafverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.

Bericht der Polizei Regensburg