(Bericht: Landespolizei Tirol) – Ein 43- und ein 44-jähriger Deutscher fuhren am 10. Februar 2024, gegen 02:45 Uhr, mit einem Motorschlitten im Skigebiet „Gerlosstein“ auf der rot markierten Piste Nr. 2 bergwärts um ihren Unterkunft zu erreichen.
Nachdem der Lenker offenbar mehrere Male ergebnislos versucht hatte einen Steilhang zu überwinden, fuhr er auf der Piste wieder talwärts. Dabei kam der Motorschlitten wieder auf die darunter liegende Rodelbahn, wo der Lenker die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben dürfte und über die Rodelbahn hinauskam. Nach ca. 10 Metern prallte das Gefährt gegen einen Baum, überschlug sich und die beiden Personen wurden in das Waldgelände geschleudert, wo sie schwer verletzt liegen blieben.
Einem der beiden Verletzten gelang es schließlich einen Bekannten zu verständigen, welcher wiederum einen Pistenraupenfahrer in Kenntnis setzte. Dieser traf kurze Zeit später am Unfallort ein und setzte die Rettungskette in Gang.
Die beiden Verunfallten wurden von Einsatzkräften der Bergrettung Zell am Ziller und Gerlos sowie des Roten Kreuzes erstversorgt und anschließend ins Tal gebracht. Beide Personen zogen sich schwere Kopfverletzungen zu.
Der 43-Jährige wurden in das Krankenhaus Innsbruck, der 44-Jährige in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Erhebungen zum Unfallhergang, sowie zum möglichen Lenker des Motorschlittens sind im Gange.