Erstmeldung

Um 10 Uhr am Samstagvormittag konnte ein Nachbar in der Wellucker Straße in Auerbach eine Rauchentwicklung auf eine erst vor einem halben Jahr montierte PV-Anlage feststellen. Er meldete dies sofort der Leitstelle und diese alarmierten die Einsatzkräfte. Der Brand auf dem Dach einer Lagerhalle konnte von diesen schwer bekämpft werden, da sich das Feuer unter den PV Platten durch den Dachstuhl fraß.

Erstmeldung

„Man kam sehr schlecht an den Brand heran“, so Kreisbrandrat Christoph Strobl. So konnte nicht verhindert werden, dass der Werkstattkomplex komplett ausbrannte und einstürzte. Dadurch, dass diese kleine Halle an weitere Gebäude angrenzte, fingen diese ebenfalls Feuer und so musste man von mehreren Seiten versucht werden, den Brand einzudämmen.

Erstmeldung

Drehleitern aus drei Landkreisen (Auerbach, Pegnitz und Eschenbach) waren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Insgesamt waren etwa 180 Personen am Brandort. Zwischenzeitlich wurde auch ein Notfallalarm ausgelöst, zusätzlich wurden von der Feuerwehrdrohne Durchsagen an die Bevölkerung durchgegeben. Die weiteren Nachlöscharbeiten werden sich noch bis in die Abendstunden hinziehen.

Die Stadt Auerbach hat im Rathaus ein Notfalltelefon eingerichtet (09643 2017) und sechs Personen in Notunterkünften untergebracht, so Bürgermeister Joachim Neuss.

Brandortbegehung nach Großbrand in Auerbach i.d.OPf am 13.04.2024

Die Brandortbegehung und die mittlerweile erfolgte Auswertung von Zeugenaussagen und gefertigten Lichtbildern bestätigten den Anfangsverdacht einer technischen Ursache an der Photo-Voltaik-Anlage der in Brand geratenen Lagerhalle. Der Brandort wurde zwischenzeitlich wieder freigegeben.

Die exakte Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden, nach vorliegenden Erkenntnissen dürfte die Schadenssumme über 1 Million Euro betragen. Die Anwohnerinnen die aufgrund des Verdachts einer Rauchvergiftung am 13.04.2024 im Krankenhaus in Amberg behandelt wurden konnten noch am selben Tag entlassen werden.