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Foto: Pixabay

Bericht zur Sicherheitslage in der Oberpfalz für das Jahr 2022

Besondere Phänomene sind vor allem Callcenter-Betrug und die Kinderpornografie

16. März 2023
in Blaulicht

 

Bericht der Polizei Oberpfalz

Nach der Pandemie kann das Polizeipräsidium Oberpfalz bei der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erneut positive Entwicklungen verzeichnen. Am Donnerstag (16. März 2023) stellten Polizeipräsident Norbert Zink, Polizeivizepräsident Thomas Schöniger und Kriminaldirektor Michael Danninger bei einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium gemeinsam die Statistik vor.

Die Kriminalität in der Oberpfalz

41.989 Straftaten (ohne Verstöße nach dem Aufenthaltsrecht) registrierte das Polizeipräsidium Oberpfalz im Jahr 2022. Vor der Pandemie lag dieser Wert noch bei 43.055 Delikten. Damit wurde -mit Ausnahme der beiden Pandemiejahre 2020/2021- wieder ein absoluter Tiefstand erreicht, was in Kombination mit einer hohen Aufklärungsquote (ohne Aufenthaltsrecht) von 70,8% (2019: 69,7%) zeigt, dass die Oberpfalz ein sehr sicherer Regierungsbezirk ist.

Der Indikator, der es ermöglicht, Städte und Gemeinden mit unterschiedlichen Einwohnerzahlen statistisch vergleichbar zu machen, ist die Häufigkeitszahl. Sie beschreibt die bekannt gewordenen Fälle umgerechnet auf 100.000 Einwohner und damit die Kriminalitätsbelastung. In der Oberpfalz lag die Häufigkeitszahl bei 3.760 (ohne Aufenthaltsrecht), der bayerische Durchschnittswert bei 4.260. Hier spiegelt sich die hervorragende Sicherheitslage der Oberpfalz wider.

Polizeipräsident Norbert Zink über das vergangene Jahr

„Nach der Pandemie hat sich das Kriminalitätsgeschehen sozusagen wieder normalisiert. Dennoch ist die Sicherheitslage in der Oberpfalz sehr zufriedenstellend. Es stimmt mich äußerst positiv, dass wir, mit Ausnahme beiden Corona-Jahre, den niedrigsten Stand der Gesamtstraftaten, die höchste Aufklärungsquote und eine sehr niedrige Kriminalitätsbelastung im Langzeitvergleich registrieren konnten. Unsere umfangreichen Bemühungen um die Sicherheit in der Oberpfalz haben sich damit gelohnt!“

Diebstahlsdelikte haben den größten Anteil an allen Straftaten

Etwa ein Viertel (25,9%) aller Straftaten bilden die Diebstahlsdelikte. Sie stellen damit weiterhin das größte Deliktsfeld dar. 10.873 Diebstahlsstraftaten wurden im Jahr 2022 in der Oberpfalz registriert, jedoch gut zweitausend Delikte (-2.044) weniger also noch im Jahr 2019.

Einen weiteren großen Anteil machen die sogenannten Rohheitsdelikte mit 17,4% Anteil an allen Straftaten aus. 7.316 Straftaten wie Körperverletzung, Nötigung oder Bedrohung mussten verzeichnet werden. Im Jahr 2021 wurden coronabedingt hier noch 5.891 Straftaten gemeldet, doch 2019 waren es noch gut 400 Taten mehr (7.719). Ein Beleg für das zurückgekehrte Leben in der Gesellschaft.

Herausfordernde Einsatzzeit 2022

Im Jahresverlauf 2022 wurden in der Oberpfalz 144.160 Einsätze bewältigt. Somit gab es wieder einen leichten Anstieg der Einsatzzahlen nach den beiden Corona-Jahren. Im Vergleich zu 2019 wurden in der Einsatzzentrale jedoch über zweitausend Einsätze weniger (-2149) registriert.

114.264 Notrufe gingen über die Notrufnummer 110 bei der Einsatzzentrale vergangenes Jahr ein. Im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 10,56 %. Im Vergleich zu 2019 liegt jedoch auch die Zahl der Notrufe um etwa zweieinhalb tausend Anrufe (-2495) darunter.

Die Differenz zwischen den Notrufen und den Einsatzzahlen erklärt sich mit dem Umstand, dass auch Polizeiinspektionen stets wichtige Anlaufpunkte für die Menschen in der Region sind. Auch von dort aus werden Einsätze in Einsatzleitsystem angelegt.

Wie auch in den letzten Jahren blieb der einsatzstärkste Wochentag der Freitag und der einsatzärmste Wochentag der Sonntag.

Im Jahr 2022 fanden im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz insgesamt 1476 öffentliche Versammlungen im Sinne des Bayerischen Versammlungsgesetzes statt. 968 Versammlungen hatten einen Bezug zur Corona-Pandemie, wobei lediglich 340 dieser Versammlungen ordnungsgemäß angezeigt worden waren. Bei 628 Versammlungen handelte es sich um sogenannte „Corona-Spaziergänge“. Letztere erforderten von der Oberpfälzer Polizei eine hohe Flexibilität vor allem beim Kräftemanagement und stellten eine hohe Belastung für die eingesetzten Beamtinnen und Beamten dar.

Polizeivizepräsident Thomas Schöniger dankte in seinem Statement außerdem den 146 ehrenamtlichen Mitgliedern der 20 Sicherheitswachten in der Oberpfalz für ihren ganzjährigen Einsatz und ihre Zivilcourage im Dienste der Sicherheit.

Besondere Phänomene: Callcenter-Betrug und Kinderpornografie

Die Verbreitung pornografischer Inhalte im Netz und dessen verstärkte Nutzung nimmt mit einem ungebrochen exponentiellen Anstieg von 549 auf 674 Fälle um 22,77 % zwischenzeitlich den wesentlichen Anteil an der Gesamtzahl der Sexualdelikte (Summe Sexualdelikte 2022: 1.241) ein. Täterseitig genutzt werden vorwiegend Smartphones, Social-Media-   oder Messenger-Dienste.

Der Anteil der kinderpornografischen Inhalte an den 674 Taten beträgt stattliche 81,6 % bzw. 550 Taten. Dazu zählen die Verbreitung, der Erwerb und die Herstellung kinderpornografischer Inhalte.

Deutlich abweichend von anderen Deliktsbereichen stellt der Anteil Minderjähriger hier eine weiterhin zunehmend signifikante Tätergruppe dar. Gut 20 % der Tatverdächtigen war unter 14 Jahren, wir sprechen hier also von Kindern, weitere 30 % im Alter zwischen 14 und 17 Jahren.

Die Polizei Oberpfalz setzt hier ganz klar auf Aufklärung und Präventionskampagnen, wie die Aktion „DEIN Smartphone – DEINE Entscheidung“ und Kooperationen mit Schulen.

Glücklicherweise kam es bei Callcenter-Betrügen in über 8 von 10 Fällen nicht zu einem Schaden für die Betroffenen. Dennoch mussten 390 dieser Fälle mit Schaden registriert werden. Der Schaden liegt mit über zwei Millionen Euro enorm hoch. In Kombination mit Messenger-Betrügen wurden über 2.200 solcher Fälle (2.236) registriert.

Die Polizei Oberpfalz setzte zur Bekämpfung dieses Phänomens neben der „klassischen“ Pressearbeit auf zwei besondere neue Präventionsprojekte: eine Bäckertütenaktion im Frühjahr 2022 und die Kampagne #NMMO – Nicht mit meiner Oma, nicht mit meinem Opa. Bei letzterer werden Grundschülerinnen und -schüler von polizeilichen Verkehrserzieherinnnen und -erziehern aufgeklärt, erhalten Postkarten mit warnenden Botschaften und sollen damit ihre Großeltern aufklären.

Tags: OberpfalzPolizei OberpfalzSicherheitslage
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