Bericht der Polizei Waldsassen

Wieder hatte ein angeblicher „Microsoft-Mitarbeiter“ Erfolg mit der Betrugsmasche. Etwa 600 Euro wurden vom Konto eines Waldsassners abgebucht.

Am Samstagmittag meldete sich der betrügerische Microsoft- Mitarbeiter telefonisch bei einem 59-Jährigen. Der unbekannte Anrufer erklärte, dass der Computer des Mannes „gehackt“ wurde. Der Unbekannte bot an, den Computer für 5 Euro anstatt der üblichen Gebühr von 495 Euro per Fernzugriff zu reparieren.

Der Geschädigte gab seinen PC daraufhin per Fernzugriffssoftware für den angeblichen Microsoft Mitarbeiter frei. Der Betrüger nutzte in der Folge den Zugriff auf den PC des Geschädigten und tätigte mehrere Überweisungen von dessen Konto. Etwa 600 Euro erlangte der Betrüger auf diese Weise.

So schützen Sie sich

  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf.
  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Wenn Sie Opfer wurden

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.
  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.
  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurück holen können.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.