Bundespolizeifahndern ist am Grenzübergang Furth im Wald ein dreifach gesuchter Türke ins Netz gegangen. Nachdem der 31-Jährige seine Justizschulden in Höhe von rund 10.000 Euro bezahlte, konnte er weiterreisen.

Gegen 20:35 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise. Ein Abgleich der Personalien des 31-jährigen Beifahrers im polizeilichen Fahndungssystem ergab drei Ausschreibungen zur Festnahme.

Der Türke war in Nordrhein-Westfalen wegen Körperverletzung, Betruges und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz in drei verschiedenen Gerichtsverhandlungen zu Geldstrafen verurteilt worden. Die Strafbefehle ignorierte der Mann. Deshalb erließen die zuständigen Staatsanwaltschaften Strafvollstreckungshaftbefehle. Insgesamt summierten sich seine Justizschulden nun auf rund 10.000 Euro.

Der Türke bat Familienangehörige um Unterstützung. Sie konnten am Freitag (1. Dezember) den geforderten Geldbetrag aufbringen. Damit gelang es dem 31-Jährigen, die Ersatzfreiheitsstrafe abzuwenden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Bundespolizisten den Mann aus dem Bundespolizeirevier Furth im Wald.

Bericht der Bundespolizei Waldmünchen