Bundespolizeistreifen haben am Montag (16. Oktober) am Hauptbahnhof Regensburg einen 43-jährigen Tschechen und einen 28-jährigen Griechen festgenommen. Gegen beide Männer lagen Haftbefehle vor.

Gegen 13:00 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife in der Haupthalle des Bahnhofes Regensburg einen 43-jährigen Tschechen. Beim Abgleich der Personalien stellte sich heraus, dass die Justiz per Haftbefehl nach ihm suchte. Der 43-Jährige hatte nach seiner rechtskräftigen Verurteilung wegen Diebstahls seine Geldstrafe nicht bezahlt.

Deshalb erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg einen Vollstreckungshaftbefehl. Nachdem er die Geldstrafe zusätzlich der Verfahrenskosten in Höhe von rund 2.800 Euro auch jetzt nicht aufbringen konnte, lieferten die Bundespolizisten den Tschechen in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Der Ladendetektiv eines Supermarktes am Bahnhof Regensburg erwischte gegen 21.30 Uhr einen 28-jährigen Griechen beim Ladendiebstahl und verständigte das Bundespolizeirevier Regensburg. Die herbeigeilte Streife glich die Personalien des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem ab. Anschließend klickten die Handschellen, denn gegen den Griechen lag ein Haftbefehl vor.

Das Amtsgericht München hatte den 28-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt. Nachdem er diese bisher nicht bezahlt hatte, wurde die Vollstreckung der Ersatzfreiheitsstrafe angeordnet. Schließlich beglich der Arbeitgeber des Griechen die Justizschulden seines Mitarbeiters in Höhe von rund 520 Euro. Anschließend setzten die Bundespolizisten den 28-Jährigen auf freien Fuß.

Bericht: Bundespolizei Waldmünchen