Bundespolizei

Am Mittwochabend (24. April) hat ein 41-jähriger Deutscher einen Zugbegleiter beleidigt, bedroht und geschubst. Der Reisende war erheblich alkoholisiert.

Gegen 18:15 Uhr teilte die Betriebszentrale der Deutschen Bahn AG dem Bundespolizeirevier Regensburg mit, dass ein Reisender im Regionalexpress von Nürnberg nach Regensburg einen Zugbegleiter bedroht. Eine Streife wartete im Hauptbahnhof Regensburg am Bahnsteig auf die Einfahrt des Zuges aus Nürnberg.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte sich ein 41-jähriger Reisender kurz vor dem Bahnhof Parsberg geweigert, dem Zugbegleiter sein vorhandenes Ticket zu zeigen. Der Fahrgast behauptete, seinen Fahrschein bereits vorgezeigt zu haben. Anschließend beleidigte der 41-Jährige den Zugbegleiter. Als der Zugbegleiter wegging, um die Beamten zu verständigen, verfolgte und schubste der Reisende ihn. Der Zugbegleiter blieb unverletzt.

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Streifengang der Bundespolizei

Schließlich weigerte sich der Mann, am Bahnhof Parsberg den Zug zu verlassen, als der Zugbegleiter ihn von der Fahrt ausschließen wollte. Während der Fahrt bedrohte der 41-jährige Deutsche den Zugbegleiter immer wieder.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch. Die Messung des Atemalkohols ergab bei dem 41-Jährigen einen Wert von 2,56 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freien Fuß.