(Bericht: Bundespolizei Waldmünchen) – Am Wochenende haben Bundespolizisten in Furth im Wald zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Am Samstag (3. Februar) klickten für einen 30-jährigen Rumänen wegen Diebstahls die Handschellen. Einen Tag später musste ein 34-Jähriger Tscheche wegen eines Gewaltdeliktes die Ersatzfreiheitsstrafe antraten.

Am Samstag (3. Februar) gegen 14:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 30-jährigen Rumänen. Beim Abgleich der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde.


Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hatte einen Strafvollstreckungshaftbefehl erlassen, weil der Rumäne einen Strafbefehl wegen Diebstahls ignoriert hatte. Nachdem er seine Justizschulden in Höhe von rund 400 Euro beglichen hatte, gestatteten die Bundespolizisten die Weiterreise.

Einen Tag später klickten erneut die Handschellen. Gegen 18:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald einen 34-jährigen Tschechen. Das Amtsgericht Freising hatte den Mann wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.300 Euro verurteilt. Nachdem er diese nicht bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Landshut einen Haftbefehl.

Da der Tscheche den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, lieferten die Bundespolizisten den 34-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.