In der Nacht auf Dienstag (5. Dezember) haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen Schleuser auf frischer Tat erwischt. Er hatte versucht in seinem Pkw zwei weitere Personen nach Deutschland zu bringen und lief dabei den Fahndern der Bundespolizei direkt in die Arme.

Kurz nach Mitternacht stoppten Beamte der Bundespolizei den Pkw mit französischer Zulassung am Parplatz Ulrichsberg Nord an der A6 in Waidhaus. Ein Blick ins Fahrzeug genügte den erfahrenen Grenzbeamten um den Schleuser zu entlarven. Alle drei Insassen wiesen sich mit türkischen Reisepässen aus. Jedoch hatte nur der Lenker des Pkws einen gültigen Aufenthaltstitel für Frankreich.

Seine beiden Mitfahrer, eine 45-jährige Türkin und ein 44-jähriger Türke, ließen die Beamten vergeblich auf die aufenthaltslegitimierenden Dokumente für Deutschland warten. Der mutmaßliche Schleuser gab sich überrascht und beteuerte nichts von den fehlenden Dokumenten der beiden Fahrzeuginsassen gewusst zu haben. Die Mitfahrer seien Freunde die er mit nach Frankreich nehmen wollte.

Gegen ihn ermittelt nun die Bundespolizei Waidhaus wegen des Einschleusens von Ausländern. Sobald alle polizeilichen Maßnahmen beendet waren, konnte er weiter nach Frankreich fahren. Seine Mitfahrer erhielten eine Einreiseverweigerung und wurden nach Tschechien zurückgewiesen.

 Bericht der Bundespolizei Waidhaus