Bericht: Bundespolizei Waidhaus

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am Wochenende (25.-26. Februar) drei Straftäter festgenommen. Die Personen wurden mittels Haftbefehl gesucht.

Am Samstagvormittag haben Zivilfahnder die Lenkerin eines rumänischen Pkws in Waidhaus kontrolliert. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Beamten eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft Landau/Pfalz fest. Die 27-jährige Rumänin wurde im März 2022 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.500 Euro verurteilt. Da sie ihre Justizschulden nicht bezahlt hat und einer Ladung zur angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe fernblieb, wurde gegen sie ein Haftbefehl erlassen.

Die 27-Jährige zeigte sich diesmal zahlungswillig und beglich ihre Geldstrafe bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Ihr wurde die Weiterreise gestattet.

Anders erging es einem 20-jährigen Rumänen am Sonntagmorgen nach einer Kontrolle in Waidhaus. Fahnder der Bundespolizei stellten bei ihm eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Regensburg fest. Er wurde wegen eines Vergehens gegen das Waffengesetz vom Amtsgericht Regensburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro verurteilt. Der 20-Jährige konnte seine Justizschulden nicht begleichen und musste die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen antreten. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

Einen weiteren Haftbefehl konnten die Fahnder der Bundespolizei bei einem 42-jährigen Deutschen vollstrecken. Er war Insasse eines Fernreisebusses und wurde am Sonntagmittag in Waidhaus einer Personenkontrolle unterzogen. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte den 42-Jährigen mit einem Haftbefehl. Die Geldstrafe in Höhe von 140 Euro konnte er vor Ort begleichen, die Ersatzfreiheitsstrafe abwenden und seine Reise im Anschluss fortsetzen