Bundespolizei

Ein bisher unbekannter Täter hat am Donnerstag (30. Mai) in Regensburg einen E-Scooter über die Klenzebrücke in den Gleisbereich geworfen. Ein Güterzug überfuhr den E-Scooter. Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt und sucht Zeugen. Ersten Ermittlungen zufolge stand gegen 05:40 Uhr auf der Bahnstrecke Regensburg – Nürnburg auf Höhe Klenzestraße ein Triebfahrzeugführer abfahrbereit mit seinem Güterzug. Zu diesem Zeitpunkt lagen keine Gegenstände im Gleis.

Nach einem Telefonat mit dem Fahrdienstleiter fuhr der Triebfahrzeugführer fünf Minuten später los und überrollte mit dem Güterzug einen E-Scooter. Ein bisher unbekannter Täter hatte in der Zwischenzeit den E-Scooter über die Klenzebrücke in den Gleisbereich geworfen. Es entstand kein Sachschaden am Triebfahrzeug. Allerdings wurde vom E-Scooter der Lenker abgetrennt und der Schienenkopf auf mehreren Metern beschädigt. Die Höhe des Sachschadens wird noch ermittelt.

Bundespolizei

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

  • Das Werfen und Ablegen von Gegenständen in den Gleisbereich ist verboten!
  • Strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Bußgelder wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung können die Folge sein.
  • Im Falle einer Notbremsung können auch andere Personen durch dieses leichtsinnige Verhalten gefährdet werden. Zudem kann eine Notbremsung zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.