Bundespolizei

Am vergangenem Wochenende (26. – 28. April) hatten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus wieder alle Hände voll zu tun. Sie stellten insgesamt sieben verbotene Waffen sicher. Einem Reisenden fiel der verbotene Schlagring beim Aussteigen aus dem Fahrzeug sogar aus dem Hosenbein. Die Bundespolizei erstatten in allen Fällen Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.

Am Freitag entdeckten die Beamten an der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei an der A6 ein verbotenes Reizstoffsprühgerät im Rucksack eines Pkw-Insassen. Der 36-jährige Slowake räumte den Besitz des in Deutschland verbotenen Gegenstands gegenüber den Beamten ein und akzeptierte bereitwillig die Strafanzeige gegen ihn. Das Reizstoffsprühgerät landete in der Asservatenkammer der Bundespolizei.

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Auch zwei verbotene Messer ergänzen nun den Asservaten-Fundus der Bundespolizei. Am Freitag fanden die Beamten im Rucksack eines 39-Jährigen ein verbotenes Butterflymesser. Am Sonntagnachmittag erspähten die geschulten „Fahnder-Augen“ einen Schlagring, ein Butterflymesser und ein Springmesser im Reisegepäck eines Slowaken. Der gut bewaffnete 23-jährige Besitzer durfte seine Reise vollständig unbewaffnet, aber dafür mit einer Strafanzeige im Gepäck fortsetzen.

Ein 25-jähriger Deutscher hatte am Sonntagnachmittag ein verbotenes Waffenteil im Reisegepäck. Das bei ihm aufgefundene „Lasermodul mit Picantinny-Aufnahme“ ist nach dem deutschen Waffengesetz verboten. Die Beamten stellten das Waffenzubehörteil sicher und erstatteten Strafanzeige.

Nicht ganz unfreiwillig entlarvte ein 17-jähriger Deutscher das Versteck seines frisch in Tschechien erworbenen Schlagrings. Bei einer Kontrolle am Samstagnachmittag in Waldsassen, fiel ihm beim Aussteigen aus dem Pkw der Schlagring aus dem Hosenbein. Auch ihn erwarten nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der Schlagring wurde sichergestellt.