Bundespolizei

Die Beamten des Bundespolizeireviers Furth im Wald hatten am Wochenende alle Hände voll zu tun. Am Samstag (2. März) nahmen sie in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag einen gesuchten Polen fest. Einen Tag später entdeckten sie bei einem Deutschen ein Butterflymesser und stellten die verbotene Waffe sicher. Zudem schoben sie eine 34-jährige Ukrainerin nach Tschechien zurück. Die Frau war mit einer geringen Menge Kokain und Marihuana erwischt worden und erfüllte nicht mehr die Einreisevoraussetzungen nach Deutschland.

Am Samstag (2. März) gegen 12:20 Uhr nahmen Bundespolizisten einen gesuchten Polen in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald fest. Der 28-Jährige hatte seinen Strafbefehl wegen Körperverletzung ignoriert und seine Geldstrafe nicht bezahlt. Weil er auch jetzt seine Justizschulden in Höhe von rund 3.000 Euro nicht begleichen konnte, lieferten die Beamten ihn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Bundespolizei Waldmünchen Waidhaus

Gegen 14:00 Uhr stellten Bundespolizisten bei einem 18-jährigen Deutschen bei der Einreise am Grenzübergang Furth im Wald ein Butterflymesser sicher. Nach der Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz gestatteten die Beamten die Weiterreise.

Einen Tag später gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald am Grenzübergang Furth im Wald eine 34-jährige Ukrainerin. Die Frau konnte sowohl einen Reisepass als auch ein gültiges tschechisches Visum vorlegen, dass zur Einreise nach Deutschland berechtigt. Allerdings entdeckten die Polizisten bei ihr eine geringe Menge Kokain und Marihuana. Aufgrund des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erfüllte die 34-Jährige nicht mehr die Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland.

Das zuständige Bundespolizeirevier Furth im Wald übernahm die Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise sowie der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmittel. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen schoben die Bundespolizisten die 34-Jährige zurück nach Tschechien.