Bundespolizei

Am Samstagabend (6. April) hat ein bisher unbekannter Täter im Bahnhof Köfering eine Holzleiter auf die Gleise gelegt. Der Lokführer eines Regionalexpresses musste eine Notbremsung einleiten. Die Bundespolizei ermittelt und sucht Zeugen.

Gegen 20:20 Uhr teilte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG dem Revier mit, dass eine Viertelstunde zuvor ein Regionalexpress eine Holzleiter überfahren hat.


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Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein bisher unbekannter Täter auf der Bahnstrecke von Regensburg nach München im Bahnhof Köfering eine Holzleiter auf die Gleise gelegt. Der Lokführer musste bei einer Geschwindigkeit von 135 km/h eine Schnellbremsung einleiten und brachte den Zug zum Stehen.

Da vor Ort kein Schaden an der Lok festgestellt werden konnte, setzte der Triebfahrzeugführer die Fahrt mit dem Regionalexpress fort. Die Reisenden blieben unverletzt. Eine Streife eilte an den Tatort und sicherte die Beweismittel. Die Holzleiter wurde völlig zerstört.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang:

  • Das Werfen und Ablegen von Gegenständen in den Gleisbereich ist verboten!
  • Strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Bußgelder wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung können die Folge sein.
  • Im Falle einer Notbremsung können auch andere Personen durch dieses leichtsinnige Verhalten gefährdet werden. Zudem kann eine Notbremsung zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.