Ein 66-Jähriger hat am Dienstagmorgen (31. Oktober) Bahnmitarbeiter beleidigt, als sie ihn des Bahnhofes verweisen wollten. Anschließend legte er sich mit einer Bundespolizeistreife an.

Ersten Erkenntnissen zufolge belästige ein 66-jähriger Deutscher gegen 10:50 Uhr Reisende am Hauptbahnhof Regensburg. Als Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen AG den Mann aufforderten, den Bahnhof zu verlassen, beleidigte er diese. Den Bahnhof freiwillig verlassen wollte der 66-Jährige nicht. Die Bahnsicherheitsmitarbeiter baten das Bundespolizeirevier Regensburg um Unterstützung.

Auch die herbeigeeilte Bundespolizeistreife begrüßte der Mann mit Beleidigungen und Bedrohungen. Die Beamten forderten den Deutschen mehrmals auf, sich auszuweisen. Auch die Androhung der Bundespolizisten, die Identitätsfeststellung notfalls unter Anwendung von unmittelbarem Zwang durchzusetzen, bewirkte kein Einlenken. Als die Polizisten den Mann festhielten, um in seiner Jacke nach dem Ausweis zu suchen, wehrte und sperrte er sich.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten den mit 1,92 Promille alkoholisierten Mann aus der Dienststelle.

Bericht der Bundespolizei Waldmünchen