Bundespolizei

Freunde kommen und gehen gemeinsam

Am Dienstag (19. März) haben Bundespolizisten am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) zwei polizeibekannte Armenier aufgegriffen, die versucht hatten, unerlaubt in einem Fernbus einzureisen. Die Migranten, die einige polizeirelevante Gemeinsamkeiten aufwiesen, mussten wenige Stunden später Deutschland wieder verlassen.

Polizei Oberpfalz. Kurzmeldungen am 23.03.2024

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte in den frühen Morgenstunden in einem Fernreisebus mit dem Routing Turin-Nürnberg zwei armenische Staatsangehörige. Der 33-Jährige legte dazu lediglich seinen italienischen Aufenthaltstitel, dessen gleichaltriger Begleiter seinen Reisepass und abgelaufenen italienischen Aufenthaltstitel vor. Die Bundespolizisten zeigten die langjährig befreundeten Armenier daher wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Die Beamten ermittelten, dass der Erstgenannte die Reise organisiert und die Bustickets gekauft hatte, weswegen er außerdem eine Anzeige wegen Beihilfe erhielt.

Bundespolizei Waldmünchen Waidhaus

Weiterhin fanden die Polizisten bei der Fahndungsüberprüfung heraus, dass gegen die beiden Migranten seit Ende Januar ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik besteht. Die Männer waren im Mai 2023 erstmals in Deutschland registriert worden, nachdem sie bei einem gemeinschaftlichen Ladendiebstahl in München ertappt wurden. Die beiden Langfinger kamen daraufhin in Untersuchungshaft.

Außerdem stellten die Beamten fest, dass die Ausländerbehörde München per Aufenthaltsermittlung wegen Verstoßes gegen das Asylgesetz auf der Suche nach den Armeniern war. Die Bundespolizisten wiesen die beiden 33-Jährigen nach Abschluss der Maßnahmen am Nachmittag nach Österreich zurück.

Streckensperrung nach Handydiebstahl – Täter flieht über Gleise

Am Donnerstagnachmittag (21. März) mussten die Gleise im Bereich München Laim für insgesamt knapp eine Stunde gesperrt werden. Grund war ein Handydieb, der nach seiner Tat am S-Bahn Haltepunkt Laim über die Gleise floh. Gegen 16 Uhr entwendete der Unbekannte einem 53-jährigen Deutschen sein Mobiltelefon am S-Bahn Haltepunkt Laim, nachdem er ihn zuvor gebeten hatte, mit diesem telefonieren zu dürfen.

Anschließend floh er über die Gleise. Da bei Eintreffen einer Streife der Bundespolizei nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Fliehende noch im Gleisbereich aufhält, wurde um 16:30 Uhr zunächst die Gleissperrung im Rangierbahnhof München-Laim sowie der Regional- und Fernbahngleise und nach erfolgloser Suche auch der S-Bahnstammstrecke polizeilich angeordnet.

Nachdem auch die Gleisabsuche aus der Luft durch einen Polizeihubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim nicht zum Auffinden des Täters führte, wurden die Gleise gegen 17:30 Uhr wieder für den Zugverkehr freigegeben. Die Sperrung führte zu massiven bahnbetrieblichen Einschränkungen im S-Bahn-, Regional und Fernverkehr zwischen München Pasing und München Hauptbahnhof.