Mit ihren Fahrrädern wollten zwei Migranten von Innsbruck nach Berlin reisen. Auf einem Radweg neben der B2 nahe Mittenwald hat die Bundespolizei die beiden Marokkaner am Mittwoch (15. November) im Rahmen der Grenzkontrollen gestoppt. Ausweisen konnten sie sich nicht.

Die marokkanischen Fahrradfahrer gaben an, in Italien mit ihren Rädern in einen Zug nach Österreich gestiegen zu sein. In Innsbruck hätten sie den Zug dann verlassen, um die Fahrt nach Deutschland mit den Fahrrädern fortzusetzen. Ziel der “Fahrradtour” sei Berlin gewesen, da dort Bekannte oder Verwandte leben dürften, bei welchen sie unterkommen wollten.


Die Bundespolizisten nahmen die Männer, die über keine Papiere verfügten, zum Bundespolizeirevier nach Garmisch-Partenkirchen mit und zeigten sie jeweils wegen des illegalen Einreiseversuchs an.

Ersten Erkenntnissen zufolge sind der 30- und der 21-Jährige bereits in Italien registriert. Dort hätten sie aber mangels Verdienstmöglichkeiten nicht mehr bleiben wollen. Interesse an Schutz oder Asyl in der Bundesrepublik hatten die Marokkaner nicht. Sie wurden nach Abschluss aller grenzpolizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.

Bericht und Bild: Bundespolizei