Bericht: Bundespolizei Waidhaus
Am Donnerstag (16. März) konnten die Bundespolizeifahnder in Waidhaus gleich mehrere Fahndungserfolge für sich verbuchen. Sie stellten drei Messer, ein Reizstoffsprühgerät, einen Schlagring und eine Schreckschusspistole sicher.
Ein 44-jähriger Tscheche wurde nach der Einreise aus Tschechien in Waidhaus kontrolliert. Beim Öffnen der Fahrertür stach dem Zivilfahnder der Bundespolizei sofort eine Pistole in der Seitenablage des Pkws ins Auge. Bei der Waffe handelte es sich um eine erlaubnispflichtige Schreckschusspistole. Da der 44-Jährige keine Berechtigung zum Besitz und Führen der Schusswaffe nachweisen konnte, wurde diese sichergestellt. Die Bundespolizei Waidhaus leitet ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Auch ein 38-jähriger Tscheche war bis an die Zähne bewaffnet. Er war in einem Fernreisebus unterwegs und wurde durch Beamte der Bundespolizei in Waidhaus kontrolliert. Im Reisegepäck des Mannes konnten die Fahnder gleich mehrere verbotene Waffen entdecken. Das Waffenarsenal des Mannes umfasste ein Springmesser, ein verbotenes Reizstoffsprühgerät und einen Schlagring. Alle Gegenstände wurden durch die Beamten sichergestellt. Der 38-Jährigen konnte im Anschluss weiterreisen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bei einem 36-jährigen Rumänen brachte eine Kontrolle in Waidhaus neben einem verbotenen Springmesser auch noch 3,2 Gramm Marihuana zum Vorschein. Die Fahnder der Bundespolizei stellten die verbotenen Gegenstände sicher und leitet Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetzes ein.
Die Ausweiskontrolle eines 20-jägrigen Deutschen am Bahnhof Weiden bescherte den Beamten eine weiteres Messer für die Asservatenkammer. Sie konnten bei dem Bahnreisenden ein griffbereites Einhandmesser feststellen. Das Führen solcher Messer ist im Waffengesetz mit einer Ordnungswidrigkeit notiert. Der 20-Jährige übergab den Beamten das Messer freiwillig und konnte noch rechtzeitig seinen Zug erwischen. Ihn erwartet die Anzeige einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz.
