Innerhalb von sieben Stunden stellten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Mittwoch (27. September) sieben verbotene Gegenstände sicher. Ein Schlagring, drei Messer und drei Reizstoffsprühgeräte wurden sichergestellt. Die Bundespolizei stellt in allen Fällen Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.

Am Mittwochvormittag erwischten Zivilfahnder der Bundespolizei gleich zwei Waffenbesitzer in einem Pkw. Zwei Männer aus Tschechen im Alter von 49 und 62 Jahren hatten einen Schlagring und ein Butterflymesser im Gepäck. Beide gestanden den Besitz ein und akzeptierten die Strafanzeige der Beamten. Die sichergestellten Gegenstände landeten in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion.

Auch zwei Butterflymesser werden seit gestern dort zwischengelagert. Ein 29-jähriger

Ukrainer wurde in einem Fernreisebus nach Paris kontrolliert und von den Beamten mit einem Springmesser erwischt. Ähnlich erging es einem 42-jährigem Slowaken, der mit seinem Pkw über die A6 nach Deutschland einreiste. Auch er musste das bei ihm aufgefundene Butterflymesser den Beamten überlassen. Beide Messerbesitzer erhielten eine Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und konnten im Anschluss weiterreisen.

Am Mittwochnachmittag schlugen die Zivilfahnder erneut zu und stellten drei Reizstoffsprühgeräte sicher. Bei einer Kontrolle in Waidhaus ertappten sie eine 66-jährige Litauerin mit einem nicht zugelassenen Pfefferspray. Nur kurze Zeit später erspähten die Beamten bei einem 32-jährigen Tschechen ein weiteres Reizstoffsprühgerät im Handschuhfach seines Pkws. Die letzte Waffe des Fahndungstages stellten sie bei einem 23-jährigen Ukrainer sicher. Er hatte die Waffe in seiner Umhängetasche deponiert. Alle Sprühgeräte wurden sichergestellt und mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz quittiert.

Bericht: Bundespolizei Waidhaus