(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Bundespolizisten haben am Mittwochabend (14. Dezember) einen 29-jährigen Moldauer bei der versuchten unerlaubten Einreise ertappt. Den 27-jährigen Begleiter des Mannes zeigten die Beamten wegen Beihilfe an.

Gegen 22:15 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung.


Der 27-Jährige Fahrer zeigte einen gültigen rumänischen Reisepass vor. Bei dem 29-jährigen Beifahrer handelte es sich um einen moldauischen Staatsangehörigen. Er konnte ebenfalls einen gültigen Reisepass vorlegen. Anhand der Einreisestempel war nachvollziehbar, dass der Mann bereits im Juni 2022 in Ungarn in das Schengengebiet eingereist war.

Moldauische Staatsbürger können sich für einen Zeitraum von 90 Tagen visumsfrei im Schengenraum aufhalten. Diesen Zeitraum hatte der 29-Jährige bereits um 468 Tage überschritten. Den nun erforderlichen Aufenthaltstitel konnte der 29-Jährige nicht vorlegen.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den Moldauer wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Bundespolizisten wiesen ihn zurück nach Tschechien. Den Rumänen zeigten die Beamten wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten Einreise an. Der 27-Jährige fuhr zusammen mit seinem Beifahrer freiwillig zurück nach Tschechien.