(Bercht: Bundesolizei Waldmünchen) – Bundespolizisten haben am Donnerstag (7. Dezember) in Furth im Wald einem Kolumbianer die Einreise verweigert. Der 25-Jährige erfüllte nicht die Einreisevoraussetzungen nach Deutschland.

Gegen 13:00 Uhr kontrollierten Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unterstützen, einen 25-Jährigen in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald. Der Mann konnte einen gültigen kolumbianischen Reisepass vorlegen.

Kolumbianische Staatsbürger benötigen bei einem Aufenthalt im Schengengebiet von über 90 Tagen einen Aufenthaltstitel. Da der 25-Jährige bereits im Januar 2023 über den Flughafen Madrid (Spanien) in das Schengengebiet eingereist war, hatte er den erlaubten visumsfreien Zeitraum von 90 Tagen bereits um 221 Tage überschritten. Den nun erforderlichen Aufenthaltstitel für die Einreise nach Deutschland konnte der Kolumbianer nicht vorlegen.

Zudem stellten die Beamten eine geringe Menge Cannabis sicher.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen versuchter unerlaubter Einreise und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Bundespolizisten den 25-Jährigen zurück nach Tschechien.