Bundespolizei
Am Dienstag (30. April) haben Bundespolizisten am Hauptbahnhof Regensburg zwei vermisste Jugendliche in Gewahrsam genommen. Die Syrer im Alter von 16 und 14 Jahren waren aus ihren jeweiligen Jugendschutzeinrichtungen ausgebüxt.
Gegen 08:10 Uhr klingelte ein 16-jähriger Iraker beim Bundespolizeirevier Regensburg. Der Junge konnte gegenüber den Beamten nicht klar formulieren, was der Grund für sein Erscheinen ist. Im Handy des Jungen entdeckten die Beamten ein Foto mit dessen Personaldaten. Eine Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der Jugendliche von einer Jugendschutzstelle in Passau als vermisst gemeldet worden war.
Etwa zwei Stunden später erwischte ein Zugbegleiter einen 14-jähriger Syrer in einem Regionalexpress von Nürnberg nach Regensburg ohne ein gültiges Ticket und übergab ihn der Bundespolizei. Nach der Abnahme von Fingerabdrücken konnten die Beamten die Identität des Minderjährigen feststellen. Der 14-Jährige war aus einer Jugendschutzstelle in Oberbayern abgängig.
Die Bundespolizisten nahmen beide Jugendliche in Gewahrsam und übergaben sie dem Jugendamt Regensburg.