Ein verurteilter Straftäter hatte in der Nacht auf Freitag (3. November) wiederholten Kontakt zur Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Er wurde bereits 2020 wegen Waffenbesitzes erwischt und gerichtlich verurteilt. Der daraus resultierende Haftbefehl wurde nun drei Jahre später durch Waidhauser Bundespolizisten vollstreckt.

Die Kontrolle des 45-jährigen Slowaken erfolgte vor drei Jahren an der A6 in Waidhaus. Zivilfahnder fanden ein verbotenes Springmesser im Pkw des damals 41-Jährigen auf.

Die Beamten leiteten daraufhin ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen ihn ein. Das daraus hervorgehende Urteil des Amtsgerichts Weiden im Oktober 2020 endete in einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro.

Da er diese nicht bezahlt hatte und sich der deutschen Justiz entzogen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Weiden Haftbefehl gegen ihn. Diesen vollstreckten die Beamten nun drei Jahre später. Der 45-Jährige entschied sich dieses Mal seine Justizschulden zu bezahlen und der im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen zu entgehen. Mit 500 Euro weniger im Geldbeutel konnte er dann die Weiterreise antreten.

Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus