Bundespolizei

Am Dienstag (7. Mai) haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erneut zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Gegen einen der Festgenommenen lag ein Haftbefehl wegen sexueller Nötigung und des Erschleichens von Leistungen vor. Eine weitere Osteuropäerin wurde wegen Diebstahls gesucht. Beide wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der 33-jährige Pole war auf dem Weg von Prag nach München als Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus den Fernreisebus an der A6 kontrollierten. Bei der Überprüfung der Personalien des 33-Jährigen spuckte der Fahndungscomputer vier Treffer aus. Neben zwei Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaften Dortmund und Leipzig lagen auch noch zwei Haftbefehle gegen den verurteilten Sexualstraftäter vor.

Das Amtsgericht Nettetal erließ bereits im November 2020 Strafbefehl gegen den Polen und verurteilte ihn zu einer 8-monatigen Gefängnisstrafe. Da er sich der Strafvollstreckung bislang entzogen hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Krefeld Haftbefehl gegen ihn. In einem weiteren Verfahren des Amtsgerichts Leipzig, wegen des Erschleichens von Leistungen, bekam der Pole zudem eine Geldstrafe von 700 Euro auferlegt.

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Der 33-Jährige wurde noch an der Grenzkontrollstelle an der A6 festgenommen und zur Verbüßung seine 8-monatigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

In der Nacht auf Mittwoch (8. Mai) vollstreckten die Waidhauser Grenzbeamten einen weiteren Haftbefehl an der A6. Die 45-jährige Rumänin hatte noch eine offene Justizrechnung aus einem Verfahren des Amtsgerichts Straubing. Wegen Diebstahls wurde sie deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.100 Euro verurteilt. Da sie diese bis dato nicht bezahlt hatte erließ die Staatsanwaltschaft Regensburg Haftbefehl gegen sie.

Die 45-jährige konnte die Geldstrafe nicht begleichen und wurde zur Verbüßung der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert.