Bundespolizei

Bundespolizei Waidhaus

Am Dienstag, den 9. April, konnte die Bundespolizeiinspektion Waidhaus erneut drei Haftbefehle erfolgreich vollstrecken. Die Fahndungsbeamten griffen drei gesuchte Straftäter an der A6 auf und nahmen sie fest. Trotz der Festnahme konnten die Gesuchten ihre Reise fortsetzen, nachdem sie ihre offenen Justizschulden vor Ort beglichen hatten.

Quittung für Justizschulden: Deutsche und Slowake zahlen vor Ort

Ein 54-jähriger Deutscher war wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz vom Amtsgericht Straubing zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt worden. Da er diese bislang nicht beglichen hatte, war ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Regensburg ergangen. Durch die Bezahlung der ausstehenden Geldstrafe konnte der Deutsche die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe umgehen und seine Reise fortsetzen.


Bundespolizei Waidhaus Polizei Oberpfalz Weiden

Ähnlich erging es einem 37-jährigen Slowaken, der wegen nicht bezahlter Justizschulden aus einem Gerichtsverfahren des Amtsgerichts Soest von März 2021 gesucht wurde. Auch er konnte seine Geldstrafe in Höhe von 800 Euro vor Ort begleichen und somit einer Haftstrafe entgehen.

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Beamte vollstrecken dritten Haftbefehl

In einer koordinierten Aktion zwischen der Kontrolleinheit Verkehrswege Zoll (KEV) Waidhaus und der Bundespolizei Waidhaus wurde ein dritter Haftbefehl vollstreckt. Ein 52-jähriger Bulgare, Insasse eines Fernreisebusses in Richtung Tschechien, wurde von den Beamten des Waidhauser Zolls erwischt.

Er war bereits im Februar 2020 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom Amtsgericht Rastatt zu einer Geldstrafe von 550 Euro verurteilt worden, die er ebenfalls nicht beglichen hatte. Die Bundespolizei Waidhaus nahm den Bulgaren fest und kassierte die Justizschulden vor Ort, sodass er seine Reise fortsetzen konnte.