Polizei Neumarkt Festnahme Bundespolizei
Symbolbild Festnahme
Bundespolizei:

Am Dienstagnachmittag (20. Februar) ließen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erneut die Handschellen klicken. Bei Grenzkontrollen an der A6 nahmen sie zwei gesuchte Straftäter fest und stellten ein verbotenes Messer sicher. Einer der gesuchten Männer muss nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden absitzen.

Bundespolizei 2024: Festnahme nach Fluchtversuch

Seine Reise nach Essen kann ein 25-jähriger Spanier wohl erst nach vier Monaten vollenden. Beamte der Bundespolizei kontrollierten den Insassen eines Fernreisebusses an der A6 in Waidhaus und nahmen ihn noch vor Ort fest. Grund dafür war eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Augsburg. Die nicht bezahlten Justizschulden aus einem Verfahren des Amtsgerichts Augsburg wurden ihm dabei zum Verhängnis: Die Staatsanwaltschaft Augsburg erließ Haftbefehl gegen den Mann.

Wegen unerlaubten Aufenthalts wurde der damals noch marokkanische Staatsangehörige zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro verurteilt. Da er seien Justizschulden auch dieses Mal nicht bezahlt hat, muss er nun die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden antreten.

Auch ein 42-jährigem Nordmazedonier musste an der A6 in Waidhaus seinen Geldbeutel öffnen um seine ausstehenden Justizschulden zu begleichen. Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus erwischten ihn an der Grenzkontrollstelle bei der Einreise aus Tschechien und nahmen ihn fest. Ursächlich hierfür war ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Landshut der aus einem Gerichtsverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalts im Oktober 2022 resultierte.

Der Nordmazedonier bezahlte die ihm auferlegte Geldstrafe in Höhe von 750 Euro nicht und bekam deswegen einen Platz auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft. Da ein Bekannter jetzt die offenen Justizschulden des 42-Jährigen bei der Polizei Düren (NRW) einbezahlt hatte, blieb ihm die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 25 Tagen erspart und er konnte weiterreisen.

In der Nacht auf Mittwoch ertappten die Bundesbeamten zudem einen Waffenbesitzer bei der Einreise nach Deutschland und erleichterten den 42-jährigen Slowaken auch gleich um ein verbotenes Springmesser. Dieses lagert nun in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Der Waffenbesitzer konnte mit einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz weiterreisen.

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