Die Bundespolizei hat Montagnacht (4. Dezember) einen europaweit gesuchten Rumänen bei Grenzkontrollen an der A93 gefasst. Dem Mann steht in seiner Heimat ein einjähriger Haftaufenthalt bevor.

Bundespolizisten kontrollierten den 42-jährigen Busfahrgast bei der Einreise in die Bundesrepublik auf Höhe Kiefersfelden. Im Rahmen der Personalienüberprüfung stellte sich mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass er von der rumänischen Justiz im Gebiet der Schengener Vertragsstaaten auf der Grundlage eines Haftbefehls gesucht wurde.


Demnach war er im Frühjahr dieses Jahres von einem Gericht in Rumänien wegen Trunkenheit im Verkehr rechtskräftig zu einem Jahr Freiheitsentzug verurteilt worden.

Die Rosenheimer Bundespolizei verständigte nach der Festnahme des rumänischen Staatsangehörigen die Generalstaatsanwaltschaft in München und führte ihn im Anschluss beim zuständigen Haftrichter vor. Der richterlichen Entscheidung entsprechend wurde der Verhaftete am Dienstag in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht.

Dort wartet er auf die Auslieferung in sein Heimatland, wo er die festgesetzte einjährige Haftstrafe zu verbüßen hat.

Bericht der Bundespolizei