Weiden.  Als sich Ende März die Corona-Pandemie in unserer Region rasant ausbreitete, appellierten Oberbürgermeister a.D. Kurt Seggewiß, Oberbürgermeister Jens Meyer und die Landräte Andreas Meier, und Wolfgang Lippert an die Menschen, in der Öffentlichkeit Masken zu tragen und empfahlen, sich diese selbst zu nähen. Das Risiko einer Tröpfcheninfektion kann somit deutlich reduziert werden, wobei der Mindestabstand von 1,5 m nach wie vor eingehalten werden muss.

Derart angespornt, wuchsen viele Weidener*innen über sich hinaus und bewiesen große Phantasie beim Nähen von Masken, die sie auch anschließend an Bedürftige spendeten. Die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz (ILS) erwies sich als ideale Sammel- und Koordinierungsstelle für Maskenspenden. „Geradezu kiloweise trafen sie bei uns ein. Wir haben sie dann an bedürftige Bürger*innen, die zu uns kamen, weitergegeben, aber auch an die beiden Rettungsdienstorganisationen, ambulante Pflegedienste, Hospize und die Kliniken Nordoberpfalz“, so Jürgen Meyer, Leiter der ILS Nordoberpfalz.

„Im Namen unserer Stadt möchte ich den vielen fleißigen Bürger*innen sehr herzlich für ihre tatkräftige Unterstützung danken. Mit Ihrer Eigeninitiative haben Sie einen erheblichen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsrisikos geleistet. Die Zahlen bestätigen dies. Außerdem wurden Behelfs-Mund-Nasen-Masken zu einem beliebten modischen Accessoire,“ so Oberbürgermeister Jens Meyer.

 

Bericht der Stadt Weiden

Bild: Archivbild