Regensburg.  Eine Zugbegleiterin hat Dienstagnacht (1. Februar) drei Mädchen im Zug von München nach Regensburg beim Schwarzfahren erwischt. Regensburger Bundespolizisten stellten fest, dass eines der Mädchen als vermisst gemeldet war.

Gegen 23:45 Uhr ertappte eine Zugbegleiterin im Regionalexpress von München nach Regensburg Höhe Köfering drei Minderjährige beim Schwarzfahren. Die Bundespolizisten nahmen die Mädchen am Hauptbahnhof Regensburg in Empfang. Dabei stellten die Beamten fest, dass eines der Mädchen von Zuhause ausgebüxt war. Eine Jugendliche durfte nach Rücksprache der Mutter selbstständig die Weiterreise antreten.

Aufgrund der Nachtzeit übergaben die Bundespolizisten die in München wohnhafte Vermisste zunächst an eine Jugendschutzstelle in Regensburg. Als eines der Mädchen von seiner älteren Schwester abgeholt werden sollte, erlebten die Beamten eine Überraschung.

Die Polizisten stellten fest, dass das Amtsgericht München nach der 20-Jährigen fahndete. Die junge Frau war ebenfalls wegen Schwarzfahrens zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben worden.

Die Geschwister konnten das Bundespolizeirevier nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen verlassen. (Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)