Bericht: Landratsamt Tirschenreuth

Betrieblicher Umweltschutz wird im Liebensteiner Kartonagenwerk bereits seit über 8 Jahren gelebt. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit stellen auch dieses regionale Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen.

Seit 2014 ist das Unternehmen mit betrieblichem Umweltmanagement nach der ISO-Norm 14001 zertifiziert, sie setzen sich damit zum Ziel, Ressourcen zu schonen und die Umwelt so gering wie möglich zu belasten. Nicht nur in Zeiten der Energiekrise setzen sie auf einen sparsamen Energieeinsatz. Klimaschädliche Emissionen möchte Liebensteiner so gut es geht vermeiden.


Den Strom, der für die Produktion und Verwaltung täglich verbraucht wird, bezieht der Betrieb bereits CO2-neutral aus Wasserkraft. Den Rohstoff Wellpappe beziehen sie aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft und setzen damit auf Fairness gegenüber natürlichen Ressourcen. Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet den Erhalt der Artenvielfalt durch die Stabilisierung des Ökosystems und die Sicherung der natürlichen Regenerationsfähigkeit.

Die Teilnahme am „Umweltpakt Bayern“ sieht das Liebensteiner Kartonagenwerk als „Schulterschluss“ mit bayerischen Betrieben, die nach ähnlichen Lösungen und Maßnahmen suchen, den Rohstoffeinsatz so effizient wie möglich zu gestalten, den Energieverbrauch fortlaufend zu reduzieren und damit klimaschädliche Treibhaugase bestenfalls zu vermeiden.

Seit 1995 arbeitet die Bayerische Staatsregierung Hand in Hand mit Partnern aus Industrie und Handel um den Klima- und Umweltschutz in Bayern voranzubringen. Inzwischen haben sich rund 1600 Unternehmen in Bayern im Umweltpakt zusammengeschlossen, um gemeinsam aktiv für den Umweltschutz zu agieren. Vom „global Player“ bis hin zu Kleinunternehmern – Voraussetzung ist die Motivation, der Umsetzungswille und die ständige Bereitschaft zum nachhaltigen und umweltverträglichen Wirtschaften für den Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen.