Amberg.  Besonders in der dunklen Jahreszeit ist es der Polizei ein großes Anliegen, ungeschützte Verkehrsteilnehmer, wie Radfahrer, hinsichtlich ihrer eigenen Sicherheit zu sensibilisieren.

Darum wurden am Dienstag an verschiedenen Fußgängerüberwegen im Stadtgebiet Amberg verstärkt Fahrradfahrer in Bezug auf Beleuchtung, Schutzausrüstung und Verhalten im Straßenverkehr kontrolliert. In persönlichen Gesprächen wurde durch die Beamten der Polizei Amberg eindringlich appelliert:


MACHEN SIE SICH SICHTBAR, durch funktionierende Beleuchtung am Fahrzeug und durch helle, reflektierende Kleidung! Denn: Der Unterschied kann im Zweifel Leben retten. Die sonst vorherrschende Energiekrise sollte in Bezug auf die Fahrradbeleuchtung also keine Rolle spielen.

Hier gilt grundsätzlich vor allem in der dunklen Jahreszeit:

Licht an!

Von insgesamt ca. 140 kontrollierten Fahrradfahrern mussten 37 aufgrund mangelnder Ausrüstung, wie fehlender Beleuchtung beanstandet werden. Zahlreiche Belehrungen erfolgten hinsichtlich Tragen eines Helmes und bessere Sichtbarkeit durch helle, reflektierende Kleidung. Denn nur wenn der Autofahrer Fußgänger und Fahrradfahrer rechtzeitig erkennt, kann er reagieren und Gefahrensituationen vermeiden. Die vom Pkw-Fahrer eingeforderte Vorsicht und Rücksichtnahme kann vom Fahrradfahrer durch eigenes Zutun verstärkt werden.

Besonders wichtig ist es den Beamten noch einmal hervorzuheben, dass an Fußgängerüberwegen auch nur Fußgänger, sowie Roll- und Krankenfahrstühle, Vorrang gegenüber Kraftfahrzeugen genießen. Das heißt für Radfahrer, dass sie am Fußgängerüberweg absteigen und schieben müssen um eine Schutzfunktion zu erlangen. Will der Fahrradfahrer den Fußgängerüberweg befahren, verliert er sein Vorrecht gegenüber dem Kfz-Fahrer und muss warten.

Einige Radler, die bei regem Pkw Verkehr und trotz Polizeipräsenz vor den Augen der Polizisten über den Fußgängerüberweg radelten, wurden nochmals eindringlich auf diese Regelung hingewiesen.

(Bericht und Bild: Polizei Amberg)