Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen

Furth im Wald.  Grenzfahnder des Bundespolizeireviers Furth im Wald haben Samstagnacht (23. Oktober) die illegale Einreise eines 18-jährigen Afghanen unterbunden.  Die Beamten schoben den jungen Mann, den sie in einem grenzüberschreitenden Zug aufgegriffen hatten, nach Tschechien zurück.

Gegen 18:30 Uhr kontrollierte eine Streife des Further Reviers den ALX-Zug 352 aus Prag auf Höhe Arnschwang. Ein junger Afghane konnte dabei keine Grenzübertrittspapiere vorweisen. Deshalb nahmen die Beamten den 18-Jährigen zunächst in Gewahrsam und zeigten ihn wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts an.

Ersten Ermittlungen zufolge ist der Afghane berechtigt, sich in Tschechien bis zum 2. Dezember aufzuhalten. Die Bundespolizeibeamten schoben den jungen Mann am Sonntag (24. Oktober) gegen 15:40 Uhr dorthin zurück.

Der Kurzausflug nach Deutschland hat jedoch ein Nachspiel: Der 18-Jährige erhielt von der Bundespolizei ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die nächsten zwei Jahre. Demnach darf er in dieser Zeit das bundesdeutsche Hoheitsgebiet nicht betreten.