(Bericht der Bundespolizei Waidhaus) – Zwei gesuchte Straftäter mussten am Donnerstag (1. Februar) und in der Nacht auf Freitag (2. Februar) eine Zwangspause bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einlegen. Die per Haftbefehl gesuchten Männer konnten ihre Geldstrafen bezahlen, doch nur einer von ihnen konnte weiterreisen.

Ein 27-jähriger Moldauer war in einem Fernreisebus unterwegs nach Paris als ihn Beamte der Bundespolizei an der A6 in Waidhaus kontrollierten. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Grenzbeamten ein Fahndungsersuchen der Staatsanwaltschaft München I fest. Das Amtsgericht München sah es als erwiesen an, dass sich der 27-Jährige bereits 2022 des Diebstahls schuldig gemacht hatte.


Dies quittierte das Gericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro. Der Moldauer zögerte nicht lange und bezahlte seine offenen Justizschulden bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus ein und entging somit der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe. Sein gewünschtes Reiseziel Paris kann er nun mit etwas Verspätung doch noch erreichen.

Einen weiteren Dieb erwischten Beamten der Grenzpolizei Waidhaus in der Nacht auf Freitag. Ein 39-jähriger Georgier war Insasse eines Pkws und stand kurz vor der Ausreise aus Deutschland. Bei der Kontrolle spuckte der Fahndungscomputer einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig und ein aktives Einreise- und Aufenthaltsverbot der Ausländerbehörde Bielefeld aus.

Die Grenzpolizisten nahmen den 39-Jährigen fest und übergaben ihn der zuständigen Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Dort beglich der Dieb seine offenen Justizschulden in Höhe von 400 Euro, die ihm das Amtsgericht Leipzig auferlegt hatte und wurde wegen seines aktiven Einreise- und Aufenthaltsverbotes nach Georgien abgeschoben.