Prof. Dr. Ralph Schneider, Präsident der OTH Regensburg, hat in München den Hochschulvertrag unterzeichnet. Dies ist ein wichtiger Schritt, damit die Hochschule in den kommenden Jahren ihr Profil weiter schärfen kann.

Der Hochschulentwicklungsplan der OTH Regensburg ist das Fundament für die Weiterentwicklung der Hochschule bis 2027. Durch die Unterzeichnung des Hochschulvertrags am Donnerstag, 21.09.2023, im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften, ist nun auch die finanzielle Basis für die Vorhaben gesichert. „Der Abschluss des Hochschulvertrags gibt uns Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Erfreulich ist vor allem, dass es uns gelungen ist, viele individuelle Zielsetzungen der Hochschule für die nächsten Jahre finanziell zu unterfüttern. Nun können wir die Umsetzung in Angriff nehmen“, sagte Präsident Ralph Schneider.

Zu den Zielen zählt insbesondere die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Hochschule, der Ausbau der Internationalisierung, vor allem durch die Gewinnung internationaler Studierender, sowie das Vorantreiben der Digitalisierung. Die Themenfelder Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit sowie Gesundheit sind als die zentralen Schwerpunkte der Weiterentwicklung der OTH Regensburg definiert. Die Hochschule will diese Schwerpunkte ausbauen und zu sichtbaren Kompetenzbereichen der Hochschule entwickeln.

Ein Meilenstein für die Weiterentwicklung der Hochschulen

Insgesamt 33 Hochschulen legten in den Verträgen mit dem Freistaat individuelle Ziele bis Ende 2027 fest. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes als Deutschlands modernstes Hochschulrecht, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern und der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.

„Als Freistaat begleiten und unterstützen wir die Hochschulen insbesondere mit der Verstetigung unserer 5,5 Milliarden Euro starken Hightech Agenda und einem weiteren Aufstocken der Strategiefonds. So bleibt Bayern das Wissenschaftsland Nr. 1!“, sagte Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume im Rahmen der Vertragsunterzeichnung.

Finanzielle Mittel aufgestockt

Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab – ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG).

Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um zehn Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

Bericht: OTH Regensburg