Bericht und Bild des Landratsamtes Regensburg

Regensburg.  Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) informierte heute Nachmittag über die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca. Begründet wurde dies mit in Deutschland und Europa aufgetretenen schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen.

Die Daten, so das PEI, würden von der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) weiter analysiert und bewertet. Bis zum Abschluss der Bewertung durch die EMA würden die Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca in Deutschland daher ausgesetzt. Die heutige Entscheidung betreffe sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen.

Das PEI weist weiter darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen – zum Beispiel mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen – sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollen.

Betroffen sind 70 Impftermine am 16. März am Impfzentrum Wörth a.d.Donau

Für die Impfkampagne des Landkreises Regensburg hat der Impfstopp für AstraZeneca nur Auswirkungen auf die morgen, 16. März, stattfindenden Impftermine am Impfzentrum Wörth a.d.Donau. Dort müssen die für morgen vorgesehenen 70 Impftermine abgesagt werden. Die betroffenen Personen werden von der BRK-Koordinierungsstelle zum weiteren Vorgehen informiert.

Alle weiteren Impftermine bleiben unverändert gültig

Die Termine am Impfzentrum Schierling, am Impfzentrum Landratsamt sowie die Gemeindeimpfungen bleiben unverändert bestehen. Auch die Impftermine am Impfzentrum Wörth a.d.Donau ab Mittwoch (17. März) können beibehalten werden. Ebenso gültig bleiben die Impftermine am 18. und 19. März im Klosterstadel Pielenhofen; dort werden die Impfungen für die Lehrkräfte an Grund- , Sonder- und Förderschulen sowie für ErzieherInnen diese Woche abgeschlossen.