Mittwochnacht (2. August) hat ein 17-Jähriger in einem Supermarkt am Hauptbahnhof Regensburg Salzgebäck verspeist ohne dies zu bezahlen. Als die herbeigerufenen Bundespolizisten seine Personalien feststellen wollten, leistete der Iraker erheblichen Widerstand.

Gegen 23:00 Uhr teilte der Ladendetektiv eines Supermarktes am Bahnhof Regensburg dem dortigen Bundespolizeirevier einen Ladendiebstahl mit. Der Mann hatte einen Jugendlichen dabei beobachtet, wie dieser eine Tüte Chips aufgerissen und den Inhalt verzehrt hatte. Eine Bundespolizeistreife nahm den Sachverhalt am Tatort auf.

Da der junge Mann keinerlei Ausweispapiere vorlegen konnte, nahmen die Beamten ihn mit zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung zur Identitätsfeststellung wurde der Mann immer aggressiver wehrte sich gegen die polizeiliche Maßnahme. Daher musste er zu Boden gebracht und gefesselt werden. Der Jugendliche erlitt während der Widerstandshandlung eine Schürfwunde. Die Beamten blieben unverletzt.

Schließlich konnten die Bundespolizisten über die Fingerabdrücke die Identität des Jugendlichen klären. Es stellte sich heraus, dass der 17-jährige Iraker aus einer Einrichtung der Jugendfürsorge in Regensburg ausgerissen war. Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd brachten den Jungen wieder dorthin zurück.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Diebstahls, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Bericht der Bundespolizei Waldmünchen