Bericht und Bild: Klinikum Nordoberpfalz

Weiden.  Rund fünf Monate lang wurden die Kliniken Nordoberpfalz während der Hochphase der CoronaPandemie durch die „Helfenden Hände“ der Bundeswehr unterstützt. Die Einsatzbereiche der mehr als 50 Soldatinnen und Soldaten, die in dieser Zeit für den Klinikverbund eingesetzt waren, waren dabei äußerst vielfältig und ihre Unterstützung eine enorme Erleichterung für die Kliniken Nordoberpfalz.

Jetzt war es an der Zeit, ein großes Dankeschön zu sagen. Im Labor, in der MitarbeiterAbstrichstelle, im Eingangsbereich und bei den Einlasskontrollen, in der Notaufnahme und auf den Stationen selbst und vor allem im Impfzentrum der Kliniken Nordoberpfalz unterstützten die „Helfenden Hände“ während ihres Einsatzes am Klinikum Weiden und am Krankenhaus Tirschenreuth das Personal des Klinikverbunds. „Ohne Ihre Hilfe hätten wir viele Abläufe nicht so durchführen können, wie es mit Ihnen allen möglich war. Ich denke dabei nur an unser klinikinternes Impfzentrum, für das Sie unersetzlich waren“, so Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin der Kliniken Nordoberpfalz, die sich für die außerordentliche Einsatzbereitschaft und Motivation der Soldatinnen und Soldaten bedankte, die auch an Weihnachten und Feiertagen täglich ihren Dienst antraten.

„Sie waren eine enorme Entlastung und Unterstützung für alle Kolleginnen und Kollegen!“ Eine Einschätzung, die Dr. Thomas Egginger, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz, bestätigte: „Vielen Dank für Ihre unschätzbare Hilfe in einer außerordentlich turbulenten Zeit! Wir sind stolz, so eine Unterstützung erhalten zu haben!“

Der Einsatz der „Helfenden Hände“ begann am 21. Dezember und endete Mitte Mai, als die Inzidenzzahlen deutlich gesunken waren. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Einsatz mehrfach verlängert worden und insgesamt 51 Soldatinnen und Soldaten in diesem Zeitraum für den Klinikverbund tätig.

 

Bei dem kleinen Empfang stellte Medizinische Direktorin Michaela Hutzler den Soldaten kurz die aktuelle Situation dar. So sei das klinikinterne Impfzentrum inzwischen wieder rückgebaut worden, weil alle Kolleginnen und Kollegen, die sich für eine Impfung angemeldet hatten, geimpft wurden. Weiterhin in Betrieb sei hingegen die MitarbeiterAbstrichstelle, in der ebenfalls viele „Helfenden Hände“ unterstützt hatten. Noch immer werden hier wöchentlich rund 1.000 Tests durchgeführt.

Der größte Unterschied sei aber die Behandlung von CoVid19Patienten. Mussten zum Beginn des Einsatzes der Helfenden Hände am Klinikum Weiden und am Krankenhaus Tirschenreuth noch Patienten auf mehreren Stationen behandelt werden, so hat sich dies inzwischen enorm reduziert derzeit werden durchschnittlich ein bis zwei CoVidPatienten auf der Infektionsstation am Klinikum Weiden behandelt. Alle anderen Standorte sind CoVidfrei.