Von der sechsmonatigen Bachelorarbeit in einer Firma bis zum öffentlich geförderten, mehrjährigen Forschungsprojekt mit einem Volumen von mehreren Millionen Euro: Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg bietet als Partner für Unternehmen ein breites Portfolio an Kooperationsmöglichkeiten. Um eben dieses näher vorzustellen, startete das Institut für Angewandte Forschung und Wirtschaftskooperationen (IAFW) der OTH Regensburg am Mittwoch, 26. Juli, das neue Netzwerkformat „Kooperation konkret!“.

Gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, des Amtes der Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Regensburg sowie der Wirtschaftsförderung des Landratsamts Regensburg kam bereits vor dem offiziellen Beginn ein intensiver Austausch am Marktplatz im Foyer des Gebäudes Informatik/Mathematik zustande, der bis zum Schluss nicht abreißen wollte.

Durch Kooperationen ganz Ostbayern stärken


OTH-Präsident Prof. Dr. Ralph Schneider begrüßte die mehr als hundert Gäste, die erfuhren, wie die OTH Regensburg die Vernetzung und den Transfer mit Unternehmen und Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern in ganz Ostbayern stärkt. „Wir wollen durch den Dialog mit Ihnen, als unsere Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft in der Region, Fragestellungen aus der Praxis aufgreifen, die dann an unserer Hochschule in der angewandten Forschung und dem Transfer Eingang finden. Das entspricht unserem Verständnis von gesellschaftlicher Verantwortung an der OTH Regensburg“, betonte OTH-Präsident Ralph Schneider.

Dr. Marcus Graf, geschäftsführender Leiter des IAFW, gab einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten mit der OTH Regensburg zu kooperieren. Die Veranstaltung fördere nicht nur den Dialog zwischen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sondern trage auch dazu bei, das Potential von Kooperationen optimal auszuschöpfen, erläuterte Prof. Dr. Oliver Steffens, Vizepräsident für Forschung und Internationales.

In medias res ging es bei den unterschiedlichen Panels, die sich dem übergeordneten Motto „Schöne neue Arbeitswelt!? Von Nachhaltigkeit bis ChatGPT“ zuordneten. Die Panels behandelten die Themen „Künstliche Intelligenz implementieren“, „Für die Zukunft entscheiden“ und „Arbeit gestalten“. Insgesamt standen bei der Veranstaltung 22 Expertinnen und Experten der OTH Regensburg als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung. Die Vorträge gaben viel Anlass für angeregte Diskussionen und Nachfragen. Die Bandbreite der Fragestellungen war vielfältig: Wie können Unternehmen Künstliche Intelligenz sinnvoll in bestehende Prozesse integrieren? Wie kann KI zu einem gesünderen Leben und Arbeiten beitragen? Wie wird Nachhaltigkeit umgesetzt?

Vortrag: „ChatGPT und KI – mehr K als I“

Prof. Dr. Carina Braun, Prof. Dr. Oliver Steffens und Dr. Marcus Graf ordneten in einer Zusammenfassung die Ergebnisse aus den drei Gruppen ein. Für einen launigen Abschluss sorgte Prof. Dr. Johannes Schildgen mit seinem Vortrag zum Thema „ChatGPT und KI – mehr K als I“. Ganz in der Tradition des Science Slams war dieser sehr unterhaltsam und trotzdem lehrreich.

Bei zahlreichen Gesprächen auf dem Marktplatz wurden bis in die Abendstunden Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit ausgelotet und aktuelle Forschungsthemen diskutiert. Weitere Informationen zu Forschung und Kooperationsmöglichkeiten gibt es auf der Webseite der OTH Regensburg: www.oth-regensburg.de.

Bericht der OTH Regensburg