Kriminalpolizei

Versuchter Raub eines E-Bikes

In der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 03:00 Uhr versuchte ein bisher unbekannter Täter einem Radfahrer sein E-Bike zu entwenden. Hierbei attackierte der Täter den Radfahrer und verletzte ihn. Die Polizei sucht weitere Zeugen des Vorfalls.

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 25. auf 26. Februar 2024, befuhr ein 57-jähriger Mann gegen 03:00 Uhr den Fahrradweg in der Landshuter Straße stadteinwärts. Auf Höhe der Hausnummer 107 hörte er zunächst ein lautes Geschrei, woraufhin er seine Geschwindigkeit reduzierte. Ein in gleicher Richtung fahrender Radfahrer attackierte ihn schließlich unvermittelt und versuchte ihm sein E-Bike zu entreißen.

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Der Geschädigte hielt jedoch an seinem Rad fest, woraufhin sich das Geschehen auf die Fahrbahn verlagerte. Zwei Autofahrer, welche zu diesem Zeitpunkt die Landshuter Straße befuhren, hielten sofort an und eilten dem Geschädigten zur Hilfe. Der Täter lies daraufhin von seinem Vorhaben ab und flüchtete mit seinem grau-weißen Fahrrad stadteinwärts.

Der 57-Jährige erlitt durch den Angriff mehrere Verletzungen im Gesichtsbereich und wurde deshalb in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat nun die weiteren Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Raubes übernommen. Zwischenzeitlich wurden mehrere Zeugenvernehmungen durchgeführt. Die Polizei sucht aber nach weiteren Zeugen. Wer in diesem Zusammenhang eine verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, die Tat oder die Flucht des Täters vielleicht beobachtet hat, möchte sich bitte bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.

Der Täter wurde gegenüber der Polizei wie folgt beschrieben: männlich, ca. 180 cm groß, dunkel gekleidet, südländisches Aussehen

Rettungsdienst Kriminalpolizei Rettungssanitäter
Bild: J. Masching

Körperliche Auseinandersetzung am Busbahnhof

Am Dienstag, den 27.02.2024, kam es in den Abendstunden zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der Albertstraße. Mehrere Männer schlugen am dortigen Bussteig auf einen Geschädigten ein. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei drei Tatverdächtige festnehmen. Sie sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Dienstag gegen 22:53 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Oberpfalz ein Notruf durch eine Bürgerin ein. Sie gab an, dass im Bereich des Bussteigs in der Albertstraße gerade mehrere Männer auf eine Person einschlagen. Als die erste Streife nur wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, waren die Täter bereits nicht mehr da und flüchtig.

Es wurde deshalb sofort eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, welche letztlich zur Festnahme von drei Tatverdächtigen im Alter von 16, 17 und 18 Jahren führte. Aufschluss über das genaue Tatgeschehen und das Aussehen der Täter lieferte zuvor die Sichtung der polizeilichen Videoüberwachung. Darauf ist zu sehen, wie insgesamt vier Täter nach einer anfänglichen Diskussion mehrfach auf den 32-jährigen Geschädigten einschlagen und sogar treten.

Der Geschädigte erlitt durch den Angriff glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Er wurde zunächst in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert, konnte dies aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.

Die drei Tatverdächtigen wurden im Laufe des gestrigen Nachmittags einem Richter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ gegen die beiden Jugendlichen und den 18-jährigen Heranwachsenden jeweils einen Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung. Sie wurden anschließend getrennt voneinander in eine bayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weitergehenden Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg geführt. Das zuständige Fachkommissariat konzentriert sich momentan insbesondere auf die Ermittlung des vierten Täters, welcher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt ist. Die Polizei bittet deshalb auch um Zeugenhinweise. Zeugen, die das Geschehen oder die Flucht der Täter beobachtet haben bzw. Hinweise zur Person geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888, bei jeder anderen Polizeiinspektion oder am Notruf zu melden.

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