Kriminalpolizei

Am Dienstagmorgen, den 4.Juni, stürzte eine Auszubildende eines Elektronikbetriebes bei Arbeiten von einer Leiter. Die Jugendliche wurde bei dem Sturz schwer verletzt und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Da für die Arbeiten eine Leiter nicht ausreichend war, wird durch die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. gegen den Vorgesetzten aufgrund verletzter Arbeitsschutzvorschriften ermittelt.

Eine Auszubildende eines Elektronikbetriebes führte am Dienstagmorgen Befestigungsarbeiten an einer Baustelle Am Gewerbepark in Kemnath durch. Während der Tätigkeit stürzte die Jugendliche von einer Leiter und fiel mehrere Meter in die Tiefe. Arbeitskollegen leisteten Erste Hilfe bis die Frau mit einem Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurde. Dort wird die schwer Verletzte derzeit behandelt.

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Bild: J. Masching

Da die Arbeiten aus Arbeitsschutzgründen nicht auf einer Leitern hätten durchgeführt werden dürfen, muss sich nun der Arbeitgeber verantworten. Gegen den 46-jährigen Firmeninhaber aus dem Landkreis Tirschenreuth nahm die Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d.OPf. in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Berufsgenossenschaft (BG ETEM) ein Ermittlungsverfahren u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung auf.

  1. Nachtrag: Auszubildende stürzt und verletzt sich schwer
  2. Im Zuge der bislang stattgefundenen Ermittlungen müssen mögliche Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verstöße noch weiter geprüft werden. Insbesondere bedarf die Nutzung der Leiter einer weitergehenden Prüfung, sodass entgegen gestriger Mitteilung noch kein Verstoß in diesem Zusammenhang bestätigt werden kann