Vollsperrung der Kreisstraße R 10 zwischen Hagelstadt und Langenerling – Aufgrund von Straßen- und Brückenbauarbeiten (Vollausbaubau Kreisstraße R 10 und Brückenersatzneubau) muss die Kreisstraße R 10 zwischen Hagelstadt und Langenerling vom 8. Mai 2023 bis voraussichtlich 1. Dezember 2023 für den Verkehr komplett gesperrt werden.

Füracker: Rund 99.000 Euro für 37 Bayerische Kommunen

Vollausbau R 10

Die Baumaßnahme umfasst die Erneuerung der Asphaltschichten, die Verbreiterung der Fahrbahn von derzeit 5,40 Meter auf 6,10 Meter sowie die Ertüchtigung der Entwässerungseinrichtungen. Ferner werden beidseitig ein jeweils 1,50 Meter breites Bankett angelegt und eine Neugestaltung der Mulden mit einer Breite von bis zu 2,50 Meter vorgenommen.

Brücke – Ersatzneubau

Die Tragfähigkeit der Brücke über den Langenerlinger Bach war für den Straßenverkehr mit 24 Tonnen beschränkt. Durch die Einstufung der Brücke in die für Kreisstraßen zu geringe Brückenklasse und der Vielzahl an Mängeln wurde nach dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und im Interesse einer dauerhaften Lösung die Entscheidung für einen Ersatzneubau getroffen.

Bauausführende Firma für den Straßen- und Brückenbau ist die Guggenberger GmbH.

Umleitung

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt in beide Richtungen über die Bundesstraße B 15, die Staatstraße St 2146 über Pfakofen sowie über die Kreisstraße R 2 über Aufhausen.

ÖPNV

Die Umleitung der Linien 21 und 24 von und nach Langenerling erfolgt ab Hagelstadt über Gailsbach – Aufhausen – Triftlfing – (Petzkofen) – Langenerling. In Langenerling wird eine Wendemöglichkeit für Busse eingerichtet. Informationen zu den Ersatzbushaltestellen sowie zu den Änderungen des Busfahrplans sind auf der Homepage des Regensburger Verkehrsverbundes eingestellt: www.rvv.de/Umleitungen-Netzinfos.

Anwohnerinfo

Den Anwohnern ist während der Sperrung die Zufahrt zu ihren Grundstücken möglich, ebenso sichergestellt ist die Zufahrt von Rettungs-, Müll- und Lieferfahrzeugen.

Der Landkreis Regensburg bittet bei allen Verkehrsteilnehmern und Anliegern um Verständnis für die während der Bauzeit auftretenden Verkehrsbehinderungen und die dadurch entstehenden Umwegefahrten.

Plenumssitzung des Suchtarbeitskreises Regensburg – Robert Koch-Institut präsentiert Pilotstudie „Druck 2.0“ – Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Drogenkonsum war Thema der jüngsten Sitzung des Suchtarbeitskreises Regensburg, zu der knapp 60 Fachleute aus unterschiedlichsten Bereichen ins Regensburger Landratsamt gekommen waren. Als Gäste durften der Vorsitzende des Suchtarbeitskreises, Prof. Dr. med. Norbert Wodarz, und Helga Salbeck vom Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg auch zwei Medizinerinnen vom Robert Koch-Institut (RKI) begrüßen. Dr. med. Gyde Steffen und Dr. rer. medic. Amrei Krings von der Abteilung für Infektionsepidemiologie am RKI präsentierten die Ergebnisse der Studie „DRUCK (Drogen und chronische Infektionskrankheiten) 2.0“ – deren Ziel ist, die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Drogenkonsum zu verbessern und Handlungsempfehlungen für lokale Akteure aus der Sucht- und AIDS-Hilfe abzuleiten.

Hohe Beteiligung in Regensburg

14 Stellen in Bayern nahmen von November 2021 bis März 2022 an „Druck 2.0“ teil. Im Vergleich zu den anderen Städten war die Beteiligung in Regensburg mit 175 Personen hoch, weswegen die Ergebnisse der Druck-Studie auch hier vorgestellt werden sollten. Die Drogenkonsumierenden füllten einen Fragebogen aus und wurden auf HIV, Hepatitis B, Hepatitis C und Syphilis getestet. Umgesetzt wurde das Ganze in Zusammenarbeit mit der Aidsberatungsstelle Oberpfalz, der Drugstop Drogenhilfe, der Suchtambulanz der Caritas, insbesondere dem Kontaktladen und den Streetworkern. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit konnte in Regensburg die hohe Beteiligung erreicht und das aussagekräftige Resultat erzielt werden. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für zukünftige Maßnahmen und Initiativen und helfen praxisnahe Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Drogenkonsumverhalten in Deutschland umzusetzen. „Unbekannte und unbehandelte Erkrankungen verschlechtern die gesundheitliche Situation der Betroffenen erheblich und verursachen in der späten Behandlung deutlich höhere Kosten wie in der Prävention. Durch das Angebot der Versorgung der Drogenkonsumierenden in Bezug auf Impfungen, Testungen und Ausgabe von ausreichendem Konsummaterial kann die gesundheitliche Lage deutlich verbessert werden. Akzeptierende Drogenarbeit ist daher hochnotwendig“, so die beiden Referentinnen.

Hintergrund:

Die DRUCK-Studie (Drogen und chronische Infektionskrankheiten) wurde von 2011 bis 2015 vom RKI in Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Drogenhilfe durchgeführt. 2020 wurde die Pilotstudie neu aufgelegt mit dem Ziel, ein nationales Monitoring System zu sexuell und durch Blut übertragenen Infektionen bei Menschen mit injizierendem Drogenkonsum zu entwickeln. Die Akteure aus den Einrichtungen der akzeptierenden und niederschwelligen Drogenhilfe erfassten die Daten durch Blutanalysen und per Fragebogen. Die Ergebnisse der Studie sind ein wichtiger Schritt zur Förderung der Gesundheit von Menschen mit Drogenkonsumverhalten. Handlungsempfehlungen für die Prävention in Bezug auf versorgungsorientierte Maßnahmen können so auf die Bedürfnisse von Menschen mit Drogenkonsum noch besser abgestimmt werden.

Weitere Infos zur Studie:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H/HIVAIDS/Studien/DRUCK-Studie/Druck_2.0.html

Infos zum Suchtarbeitskreis Regensburg: www.suchtinfo-oberpfalz.de

Hilfe bieten die regionalen Suchtberatungsstellen:

  • Caritas Fachambulanz für Suchtprobleme Regensburg, Telefon: 0941 630 827-0, E-Mail: suchtambulanz@caritas-regensburg.de;
  • Drugstop Drogenhilfe Regensburg e. V. Telefon: 0941 37803750; akut@drugstop.org

Beratungstermine der Bezirks-Sozialverwaltung im Landratsamt – Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen Beratungstermine im Landratsamt (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an.

Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig, und zwar telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de.

Die nächsten Termine sind (jeweils Raum 0.151):

  • Montag, 8. Mai 2023
  • Montag, 22. Mai 2023
  • Montag, 26. Juni 2023

Erstberatung zu verschiedenen Themen

Beraterin Sabine Melzl von der Bezirks-Sozialverwaltung bietet dabei neutrale und kostenlose Erstberatungen an zu folgenden Themen:

  • Finanzierung von stationärer Hilfe zur Pflege + ambulanter Hilfe zur Pflege
  • Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
  • Antragstellung
  • Unterhaltspflicht

Große Resonanz beim Girls`Day und Boys`Day am Landratsamt Regensburg – Am 27. April fand der Girls´Day and Boys´Day im Landratsamt Regensburg statt – ein bundesweiter Aktionstag zur Lebens- und Zukunftsplanung für junge Menschen. Ziel war es, Schülerinnen und Schülern Einblicke in Berufe zu geben, in denen ihr jeweiliges Geschlecht noch unterrepräsentiert ist. Gleichzeitig ging es darum, Mädchen und Jungen darin zu bestärken, persönliche Interessen und Fähigkeiten zu verfolgen und aus der großen Bandbreite beruflicher Möglichkeiten zu schöpfen – frei von Rollenklischees.

Dieses wichtige Thema unterstützt der Landkreis Regensburg auch als Partner der Initiative Klischeefrei (www.klischee-frei.de/). Seit 2019 fand der Aktionstag erstmals wieder in Präsenz im Landratsamt statt, nachdem er in den letzten Jahren coronabedingt teils in Präsenz und teils im digitalen Format begangen wurde. Mit insgesamt 20 verschiedenen Angeboten, an denen 63 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren aus Stadt und Landkreis Regensburg, davon 27 Mädchen und 36 Jungen, teilnahmen, stieß der Girls`Day and Boys`Day auf sehr große Resonanz.

Landrätin Tanja Schweiger begrüßte die Schülerinnen und Schüler: „Ich freue mich ganz besonders, dass der Girls`Day/ Boys`Day heuer wieder für alle gemeinsam im Landratsamt stattfindet und meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so vielfältige Angebote bereithalten. Wir möchten damit dazu beitragen, dass ihr für eure Berufswahl viele Erfahrungen sammeln könnt.“

Girls’Day am Landratsamt

Die Girls´Day-Angebote für Schülerinnen waren breit gefächert und gaben Einblick in die verschiedenen beruflichen Möglichkeiten in den Abteilungen: Technische Medien sowie Kommunikations- und Datenanwendungen waren Thema im Sachgebiet für Informations- und Kommunikationstechnik, im E-Government, der EDV an Schulen sowie der Fachstelle für Statistik, Geoinformationssystem (GIS) und Wirtschaftsgeographie. Im Fachreferat für Umweltschutz erhielten die Mädchen Einblicke in die Tätigkeiten einer Ingenieurin für Landespflege und einer Umweltschutztechnikerin. Das Bauamt bot Einsicht in die Aufgaben einer Bauingenieurin oder Architektin in einer Bauaufsichtsbehörde. Die praxisorientierte Arbeit der Garten- und Landschaftsbauerin lernten die Schülerinnen im Sachgebiet Gartenkultur und Landespflege kennen. Auf einer Fahrt durch den Landkreis mit einem Mitarbeiter des Kreisbauhofs lernten die Teilnehmerinnen den Ausbildungsberuf der Straßenwärterin kennen.

Die Angebote am Boys‘Day

Die Boys´Day-Angebote für Schüler stellten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Sozialpädagogen in der Kreisbehörde vor: im Jugendamt, im Sachgebiet Hilfen in schwierigen Lebenslagen und am Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg. Zudem konnten die Schüler das Berufsbild des Verwaltungsfachangestellten beziehungsweise des Verwaltungsfachwirtes mit seinen mannigfaltigen Tätigkeitsfeldern in der Kreisfinanzverwaltung, der Schulverwaltung und in der Hauptverwaltung kennenlernen.

Die Organisatorinnen, Gleichstellungsbeauftragte Silvia Siegler und ihre Mitarbeiterin Ulrike Rötzer, zogen zufrieden Bilanz und dankten vor allem ihren Kolleginnen und Kollegen für ihr großes Engagement an diesem Aktionstag.

Berichte: Landratsamt Regensburg