Die etwas andere Gewerbemesse – Karriere Kick Schwandorf – Am 16.09.2023 findet in der Oberpfalzhalle Schwandorf eine Veranstaltung der besonderen Art statt, bei der sich Unternehmen und potenzielle Auszubildende spielerisch beim gemeinsamen Kickern begegnen können: der Karriere Kick Schwandorf.

Dabei verwandelt sich die Oberpfalzhalle von 10.00 bis 15.00 Uhr in eine Tischfussball-Arena mit 25 Kicker-Tischen in der Mitte. Darum herum präsentieren sich die Unternehmen mit ihren Messeständen. Über das eigene Smartphone werden jedem Teilnehmer in jeder Runde ein neuer Mitspieler zugelost. Ein Unternehmer und ein interessierter Auszubildender spielen dann gemeinsam im Team gegen eine andere Unternehmer-Azubi Gruppe.

Um eine angenehme und anregende Atmosphäre zu schaffen, ist auch für die Verpflegung bestens gesorgt. Vor der Oberpfalzhalle bieten Food-Trucks Speisen und Getränke an, um beim gemeinsamen Essen ins Gespräch zu kommen.

„Die aktuellen Herausforderungen des Fachkräftemangels machen es notwendig, nach neuen Begegnungs-Plattformen zu suchen!“, so Oberbürgermeister Andreas Feller. Er begrüßt die Idee des Stadtmanagements, dieses Event nach Schwandorf zu holen.

Anmeldungen für Unternehmen, die mit dabei sein möchten, sind noch bis zum 15. Juni möglich unter der TelNr. 09431 / 450 oder per Mail an wirtschaftsfoerderung@schwandorf.de oder online unter karriere-kick.de/in/schwandorf/aussteller.

Schüler und Interessierte können sich im Vorfeld über die Karriere-Kick-App anmelden.

Bausteinaktion der Kegelabteilung des ASV Fronberg – Oberbürgermeister Andreas Feller überreichte den ersten Baustein im Rahmen der Bausteinaktion der 1. Damenmannschaft des ASV Fronberg für die Sanierung der Kegelbahnanlage.

Die Kegelbahnanlage des Vereins muss erneuert werden. Die Mannschaft hat in der Saison 2022-2023 ihr drittes Jahr in der 2. Bundeliga beendet und erreichte wiederum den 3. Tabellenplatz. Dabei wurde der Aufstieg in die 1. Bundesliga nur ganz knapp verpasst. Aufgrund der Vorgaben des Deutschen Kegelbundes sind alle Vereine der 1. und 2. Bundesliga angehalten, ihre Bahn auf ein einheitliches Niveau umzubauen. Dabei ist der Asphaltuntergrund der vorhandenen Bahnen durch sogenannte Segmentbahnen zu ersetzen.

Die im Jahr 2001 eingeweihte Kegelbahnanlage des ASV Fronberg wurde durch 22 Jahre intensiver Nutzung durch den Sportbetrieb und durch die Freigabe für Hobbykegelvereine sehr stark in Anspruch genommen. Auch die zuständigen Bahnprüfer des Bayerischen Kegelverbandes haben manche Reparatur angemahnt. Die vorhandene Elektronik entspricht ebenfalls nicht mehr dem neuesten Stand. In den hohen Klassen ist es üblich, die Spiele online zu verfolgen. Hierfür ist der Livestream beim Deutschland TV seit ein paar Jahren freigeschaltet.

Die Kegelabteilung und die Vorstandschaft des Gesamtvereins haben daher beschlossen, den erforderlichen Umbau in diesem Jahr durchzuführen. Die geschätzten Ausgaben belaufen sich dabei auf 77.000 Euro. Der Bayerische Landessportverband fördert die Sanierungskosten mit 35 % der anrechenbaren Kosten, was einer Fördersumme von ca. 25.000 Euro entspricht.

Da der Verein bei der Umsetzung der Maßnahme auf Spendengelder angewiesen ist, wurde die „Bausteinaktion“ ins Leben gerufen. Bei dieser Aktion hat sich die 1. Damenmannschaft auch an Oberbürgermeister Andreas Feller gewandt. OB Feller erwarb den ersten Baustein mit einer Spende von 200 Euro.

Die Kegel-Abteilung und der Hauptverein benötigen weitere Unterstützung und bitten um Spenden auf das hierfür eingerichtete Baukonto des ASV Fronberg bei der Sparkasse Schwandorf: IBAN: DE85 7505 1040 0031 7047 29.

Durch den Umbau soll ein neues ansprechendes Ambiente geschaffen werden, das die Attraktivität des Kegelsports positiv beeinflusst. So hat die Abteilung inzwischen regen Zuspruch durch die Jugend der Schwandorfer Schulen erhalten. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler, die an ihren „Wandertagen“ mit ihren Klassen die Kegelbahn besuchen ist riesengroß. Der Verein hofft, dass dadurch der eine oder andere Jugendliche sein Interesse am Kegelsport entdeckt. Auch soziale Einrichtungen wie z.B. die Kolpingfamilie Schwandorf und die Dr. Loew Soziale Dienstleistungen, freuen sich auf ihren regelmäßigen Besuch im Kegelheim.

Trinkwasseraufbereitung in Klardorf auf dem neusten Stand der Technik – Die neue Aufbereitungstechnik im Wasserwerk Klardorf konnte nun offiziell in Betrieb genommen werden. OB Feller und der Leiter der Städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung, Walter Zurek, begrüßten zu einem kleinen Festakt die Mitglieder des Werkausschusses, die Vertreter der Planer und der ausführenden Baufirmen, Vertreter des Gesundheitsamtes, des Landratsames, der Wasserwirtschaft und die Belegschaft der Städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung. Sie dankten den Beteiligten für ihren Einsatz und den reibungslos erfolgten Umbau, der von den Verbrauchern unbemerkt vonstattenging.

Oberbürgermeister Andreas Feller ließ die Umbauphase Revue passieren:

Bereits am 6. April 2018 genehmigte der Stadtrat die Strategieplanungen zur Wasserversorgung für die Jahre 2018 bis 2030. Größte Einzelmaßnahme im Bereich Klardorf war die Erneuerung und Sanierung der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Klardorf. Die Anlagentechnik hatte nach mehr als 50 Jahre ausgedient. Ebenso war die Aufbereitungstechnik nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Eine Erneuerung im Bestandgebäude war einem Neubau vorzuziehen. Bei einem Neubau wäre ein wasserrechtliches Genehmigungsverfahren erforderlich gewesen, welches einen enormen Zeitverlust und zusätzlich weitere Aufwendungen für neue Infrastrukturmaßnahmen bedeutet hätte. „Es sei nachhaltiger und umweltfreundlicher bestehende Einrichtungen zu erhalten und diese mit bestmöglicher technischer Funktionalität auszustatten!“ betonte Oberbürgermeister Andreas Feller.

Die Gesamtkostenschätzung belief sich im Jahr 2019 auf 2.379.500 Euro netto. Der Plan wurde im Frühjahr 2019 vom Werkausschuss und vom Stadtrat gebilligt. Auf die europaweite Ausschreibung meldeten sich nur drei Interessenten. Den anschließenden Wettbewerb gewann die Arbeitsgemeinschaft „Mickan Baugesellschaft mbH / Hydrobau Umwelttechnik GmbH“, die am 07. Dezember 2020 den Auftrag erhielt.

Die Planungsleistungen übernahm das Büro „shp GmbH“. Diese Planungen wurden von der Firma “Hydrobau Umwelttechnik GmbH“, umgesetzt. Die elektrische und steuerungstechnische Verknüpfung der Komponenten besorgte die Firma „Kiefl Elektronik, Sanitär“ die auch die vorgegebenen verfahrenstechnischen Prozesse in automatische Abläufe umwandelte. Die baulichen Planungen der Änderungsarbeiten im Bestandsgebäude erfolgten durch das Ingenieurbüro „S² BERATENDE INGENIEURE“.

Die Demontage der Anlage begann im Februar 2021 mit der Stilllegung der TWA Klardorf. Das Klardorfer Netz mit den Ortsteilen westlich der Naab wurden 20 Monate lang durch den Notverbund zur TWA Krondorf beim Schacht in Naabsiegenhofen vollversorgt. Ab November 2022 befand sich die Trinkwasseraufbereitungstechnik im Testbetrieb und seit Ende März 2023 kann der Betrieb als stabil betrachtet werden.

Aufgrund der guten Umsetzung des Projektes war es sogar möglich die Plankosten um 230.000 Euro zu unterschreiten. „Das ist in Zeiten des Materialmangels und der langen Lieferzeiten im öffentlichen Sektor mehr als bemerkenswert!“ betonte Oberbürgermeister Andreas Feller. Die neue Aufbereitungstechnik ist auf 10 Sekundenliter ausgelegt, was einer Aufbereitungsmenge von knapp 263.000 Kubikmeter pro Jahr entspricht. Der höchste Bedarf in den Jahren 2017 bis 2019 lag unter der Marke von 181.000 Kubikmeter.

Klaus Mitter vom Planungsbüro shp erläuterte in verständlichen Worten die Funktion einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage. Hier werden Stoffe aus dem Wasser gefiltert, die das Wasser aufgrund der langen Sickerzeit bis zum Grundwasser aus dem Boden löst. Im Falle der hiesigen Brunnen seien zum Glück keine Stadtstoffe wie Arsen oder Nitrat enthalten. Hier handle es sich um Eisen, das gesundheitlich unbedenklich sei, aber aufgrund der Braunfärbung des Wassers vom Endverbraucher sicherlich nicht gewünscht ist. Durch die Anreicherung mit Sauerstoff komme es zu einer Oxidation, aufgrund derer das Eisen ausflockt und abgefiltert werden könne. Als Filtermaterial diene Sand und Kies. Um das Wasser stabil zu halten und Korrosionen der Rohrleitungen zu vermeiden, müsse das im Wasser gelöste Kohlendioxid herausgelöst werden. Daher werde Jurakalk aus der Oberpfalz zugesetzt. Auch hier handle es sich um einen natürlichen Rohstoff. „Wasseraufbereitung habe hier in Klardorf nichts mit Chemie zu tun!“ bekräftigte Klaus Mitter.

Berichte der Stadt Schwandorf